Freudig spreche ich meinen aufrichtigen Dank für die Christliche Wissenschaft und für die vielen Segnungen aus, die mir durch ihr Ergründen und Anwenden zuteil geworden sind.
Ich kann wahrheitsgetreu sagen, daß ich mich von Kind auf nie weit von Gott entfernt gefühlt habe, und ich schätze den Religionsunterricht in einer christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule sehr, der mir dieses Gefühl, Gott nahe und unter Seinem Schutz zu sein, gab. Es ist mir gut erinnerlich, wie ich als Kind die Erklärung: „Gott ist die Liebe”, vertrauensvoll auf jeden unharmonischen Umstand anwandte. Dieser in meiner Kindheit genossene Unterricht in der Christlichen Wissenschaft und ihre Anwendung hat mich vor viel unnötiger Kenntnis materieller Dinge bewahrt, die wir früher oder später ablegen müssen, wenn wir uns „zu Gott nahen”. Dies habe ich immer tun können, so daß ich die wohltätigen Wirkungen der Nähe Gottes empfunden habe.
Ich bin auch dankbar, daß ich gelernt habe, wie wertvoll es ist, mental vorbereitet zu sein, um Lagen, die an uns alle herantreten, zu meistern. In diesem Zusammenhang hatte ich eine unvergeßliche Erfahrung, als ein Drahtende eines Huts vollständig durch meinen rechten Daumen und Daumennagel hindurchdrang. Ich erinnere mich, daß mir sofort der Gedanke kam: „Nun, durch Materie hindurchgehende Materie ist zweifellos nichts”. Ich hatte das Gefühl, daß ich von dieser Begebenheit vollständig abgesondert war; ich fühlte tatsächlich, daß der Daumen gar kein Teil von mir war. Ich zog den Draht heraus und der Vorfall hatte keine Folgen, obgleich ich sofort darauf Dutzenden von Leuten in einer großen Versammlung die Hand zu reichen hatte. Ich schenkte der Begebenheit damals keinen weiteren Gedanken; aber ich habe seither oft dankbar an die Lehre gedacht.
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