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Ich bin für die Arbeit des Bibellektionsausschusses in Boston, der unsere...

Aus der Mai 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich bin für die Arbeit des Bibellektionsausschusses in Boston, der unsere wöchentlichen Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft ausarbeitet, sehr dankbar.

Vor 7 Jahren wohnte ich der wichtigen Versammlung einer Organisation bei, deren Mitglied ich bin. Während meines Aufenthalts in der Stadt, wo die Versammlung stattfand, stellte ich mich persönlich bei dem Betriebsleiter einer Firma vor, für die ich schon lange zu arbeiten wünschte. Ich hatte der Firma schon mehrmals geschrieben und ein Bewerbungsgesuch ausgefüllt, aber es hatte zu keinem Ergebnis geführt. Bei der Unterredung wurde mir gesagt, es bestehe keine Aussicht, daß eine Stelle in absehbarer Zeit frei werde.

Obgleich die Versammlung, die ich besuchte, mir viel Gutes gab, wurde dieses ganze Gute durch die Enttäuschung über meine Unterredung bei der Firma, für die ich zu arbeiten wünschte, verdrängt.

Als ich mich in der folgenden Woche in die Lektionspredigt vertiefte, machte eine gewisse Bibelstelle besonders Eindruck auf mich. Ich hatte sie schon oft gelesen und auch in der Sonntagsschule besprochen. Als ich sie aber in der Bibellektion jener Woche las, brachte sie mir eine ganz andere Botschaft. Es war die Stelle, wo uns gesagt wird, daß mehrere der Jünger fischen gingen. Sie hatten die ganze Nacht gefischt, und als es Morgen wurde und Jesus sie fragte, ob sie etwas gefangen hätten, war ihre Antwort ein Nein. Jesus hieß sie liebevoll ihr Netz auf der rechten Seite auswerfen. Als sie es taten, war ihr Lohn eine Menge Fische. Es wurde mir klar, daß das Fischen der Jünger bei Nacht und ihr Nichtsfangen sinnbildlich ihr Tasten in Finsternis, Zweifel und Ungewißheit darstellt. Jesu Kommen war das Kommen des Lichts, der rechten Idee. Und als die Jünger ihr Denken änderten und an Stelle von Zweifel Vertrauen trat, wurden sie empfänglich und gehorsam. Dadurch, daß sie ihr Netz auf der rechten Seite auswarfen, empfingen sie viel Gutes, nämlich die rechten und reichlichen Ideen, die zur Verfügung standen, das menschliche Bedürfnis zu befriedigen.

Mein Denken wurde aufgerüttelt und ich sah, daß diese große Lehre der Bibel meinem eigenen Problem entsprach. Ich sah, daß meinem begrenzten Denken an dem „Bekommen” gelegen gewesen war. Meinen Briefen an die Firma war der Gedanke des Bekommens zugrunde gelegen. Bei meiner Unterredung war meine einzige Erwartung gewesen, eine Anstellung zu bekommen. Das Ergründen dieser Lektionspredigt änderte mein Denken, daß ich geben wollte. Ich hatte etwas Lohnendes zu geben. Ich hatte die beste Ausbildung für die betreffende Arbeit. Ich konnte hilfreiche und aufbauende Gedanken bieten. Ich hatte ein lebhaftes Interesse an meiner Arbeit. Und ich war vor allen Dingen dankbar. Ich verharrte die ganze Woche hindurch in diesem rechten Denken. Am Sonnabend jener Woche erhielt ich ein Telegramm von der Firma, mich am Montag zur Arbeit zu melden; es wurden mir alle Ausgaben erstattet und fast das Doppelte, was ich damals erhielt, als Anfangsgehalt angeboten. Ich hatte mein Netz auf der rechten Seite auswerfen gelernt.

Die Christliche Wissenschaft hat mir nicht nur in wirtschaftlicher und geschäftlicher Hinsicht geholfen, sondern mich auch beschützt. Während meiner ganzen Schul- und Hochschulzeit habe ich keinen Tag wegen Krankheit versäumt. In den 6 Jahren, die ich bei der Fliegertruppe im Heer der Vereinigten Staaten diente, war ich nie von meinem Posten abwesend und versäumte keinen Flug durch Krankheit oder irgend eine Unpäßlichkeit. Ich schreibe viele Fälle des Schutzes beim Fliegen der unmittelbaren Anwendung der Christlichen Wissenschaft zu. Ich habe bei meiner Arbeit noch nie wegen Krankheit gefehlt.

Die Christliche Wissenschaft hilft mir Mrs. Eddys Verheißung in Wissenschaft und Gesundheit (S. 494) beweisen: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen”. Ich bin dem Geber alles Guten dankbar.—

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