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Ursprung

Aus der Mai 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Ursprung alles wahren Daseins ist für die körperlichen Sinne unsichtbar. Wir lesen im Evangelium des Johannes: „Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat es uns verkündigt”. Was Christus Jesus betreffs des Vaters, des göttlichen Ursprungs alles Daseins, erklärte und dartat, bewies, daß dieser Ursprung das eine und einzige Gemüt oder der Geist ist, den wir Gott nennen, der in Seiner eigenen Art und Güte unendlich ist. Aus diesem Ursprung kann nichts hervorgehen, was ihm unähnlich oder feindlich ist. Jesus erklärte und bewies auch, daß er mit diesem Ursprung eins war. Er begnügte sich mit nichts und erkannte nichts als wirklich an, was geltend machte, aus einem geringeren oder entgegengesetzten Ursprung hervorzugehen. Dem Vater, dem göttlichen Gemüt, schrieb er vorbehaltlos alles Leben, alle Macht und Güte, alle Tätigkeit zu, und er gab seinen Nachfolgern die unbedingte Vorschrift: „Und sollt niemand Vater heißen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist”. Der Geist ist also der Ursprung alles wahren Seins, dessen Herkunft und Kundwerdung rein und unbefleckt bleibt.

Die Christliche Wissenschaft, wie Mary Baker Eddy sie entdeckt und enthüllt hat, ist die Wissenschaft jener Erklärungen Jesu, und macht jene Erklärungen für jeden, der sich hingebungsvoll darein vertieft, verständlich, vernunftgemäß und beweisbar. In „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy (S. 63): „In der Wissenschaft ist der Mensch der Sprößling des Geistes”. Und sie fährt fort: „Der Geist ist seine ursprüngliche und endgültige Quelle des Seins; Gott ist sein Vater, und das Leben ist das Gesetz seines Seins”.

Vergegenwärtigt man sich diese befreiende Wahrheit, dann sieht man, daß man nur an dem Leben teilnimmt, das unmittelbar vom Geist, dem Ursprung des Lebens, stammt. Man lebt in dem Leben, das keine Unterbrechung und kein Aufhören kennt. Man kann Leben an keinem geringeren Ursprung und durch kein einschränkendes Mittel finden. Es wird einem klar, daß das, was wir den leiblichen Körper nennen, weder der Ursprung des Lebens ist, noch Leben empfängt; daher kann er weder das Leben verlieren noch wegnehmen, noch ist er das Mittel, wodurch der Mensch das Leben versteht und erlebt.

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