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Das Streben

Aus der November 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Streben, im wahren Sinne des Wortes, ist nichts Unrechtes, sondern im Gegenteil eine Tugend. Die Christliche Wissenschaft vernichtet nicht das Streben. Wie mit allem andern, so ist es auch mit dem Streben — die Christliche Wissenschaft vernichtet nur die falsche Auffassung davon und setzt den rechten Begriff an deren Stelle. Das ehrgeizige Streben, das sich auf ein materielles Ziel richtet, ist falsch; das auf ein geistiges Ziel gerichtete Streben ist das rechte.

Wahres Streben ist dem Gebet verwandt. Es ist das Verlangen, das sich so eifrig und intensiv auf das rechte Ziel richtet, daß das Verlangen mit der Erlangung desselben verschmilzt, gestillt in dem Frieden des Verstehens, daß das rechte oder geistige Verlangen niemals unerreichbar ist oder unerreicht bleibt, da seine Erfüllung in der ewigen Wirklichkeit immer gegenwärtig ist.

Die Definition eines Wörterbuches bezieht sich auf diesen rechten Begriff von Streben. Obwohl sie auch mehrere weniger wünschenswerte Bedeutungen des Wortes gibt, so erwähnt sie doch ebenfalls die Tatsache, daß das Streben ein „erhebendes Verlangen zu leisten oder zu erwerben“ ist. Für den Christlichen Wissenschafter ist ein Verlangen, das als „erhebend“ bezeichnet werden kann, wertvoll. Es kann in der Tat als eine Art Gebet betrachtet werden.

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