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Während der drei Jahre, die ich im Heeresdienst...

Aus der November 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Während der drei Jahre, die ich im Heeresdienst war, hatte ich reichliche Gelegenheit, die Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft zu beweisen und die Vollständigkeit der von Mary Baker Eddy offenbarten Wahrheit zu demonstrieren. Einige Monate nach meiner Promotion von einer Universität im Osten der Vereinigten Staaten wurde ich in den Heeresdienst eingezogen. Während meiner Studienzeit hatte ich mich eingehend mit der Christlichen Wissenschaft beschäftigt, und es war mir klargeworden, daß es die ersehnte Wahrheit war. Es bedurfte nur eines Monats im Heeresdienst mit seinen befremdenden Härten, um mich zu überzeugen, wie falsch und spekulativ die Theorien selbst der besten und annehmbareren Philosophen waren.

Die 27 Tage, die ich in einem Schulungslager im nördlichen New York im Januar zubrachte, schienen besonders schwer zu sein. Oft fiel das Thermometer auf 25 Grad unter Null. Die meisten Soldaten dort begannen bald an einem Husten zu leiden, der besonders durch den Kohlendunst verursacht wurde, der die ganze Gegend erfüllte. Lange Zeit konnte ich mich von Krankheit freihalten; doch schließlich brachte mich der immer größer werdende Groll über das Benehmen der mich Umgebenden unter den Einfluß des Hustens. Ich hatte einen so schlimmen Anfall, daß ich manchmal stundenlang unaufhörlich hustete, und meine Stimme war zu einem kaum hörbaren, rauhen Flüstern herabgesunken. Ich hatte den Wunsch gehabt, ein Sänger zu werden, und diese Krankheit traf mich daher als ein besonders empfindlicher Schlag.

Ich widmete mich dem Studium der Bibel und des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy. Ich gebrauchte keine materiellen Mittel, noch machte ich Anzeige von meinem Zustand bei den zuständigen Behörden, sondern ich fuhr fort, Kohlen zu schaufeln, den Fußboden zu schrubben, und überhaupt 18 Stunden lang am Tage derartige niedrige Arbeit zu tun. Etwa am 25. Tage meines dortigen Aufenthaltes las ich mit neuem Verständnis das folgende Bibelwort, das in einer der von der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft veröffentlichen Broschüren, die meine Eltern mir gesandt hatten, zitiert wurde: „Darin freuet euch nicht, daß euch die Geister untertan sind. Freuet euch aber, daß eure Namen im Himmel geschrieben sind.“ (Lukas 10:20.) Da wurde es mir klar, daß ich mich nicht um meine Umgebung zu bekümmern brauchte, daß mein wahres Sein unberührt war, und daß ich meine eigene Arbeit zu tun hatte. Wenige Tage später war ich auf einem Zug, der mich nach einem Lager in Oklahoma trug, einem Staat, in dem ich einige Jahre vorher gelebt hatte, und zu dem ich sehr gerne wieder zurückkehrte, selbst in Uniform. Da fand ich Sonnenschein, Ordnung und einen christlich-wissenschaftlichen Kriegsgeistlichen. Ich war sehr dankbar für die christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste, die dort gehalten wurden, ganz in der Nähe von meiner Kaserne. Auch ein Lesezimmer war vorhanden, in dem ich studieren konnte, woraus ich viel Erleuchtung und Segen schöpfte.

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