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Die Rose und die Wüste

Aus der Dezember 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als Jesus bei seiner Pilgerfahrt auf Erden durch die Wüste der menschlichen Annahmen wanderte, bezeichneten die Früchte des Geistes den Pfad, auf dem er gewandelt war. Er zeigte die Schönheit und Kraft des Christus, so daß, wo er auch immer hinging, Heilung und Wiedergeburt ihn begleiteten. „Ich bin eine Blume zu Saron und eine Rose im Tal“, schrieb der Dichter, in allegorischer Sprache auf den Christus hinweisend (Hohesl. 2:1). Der Prophet Jesaja nahm diese Idee auf und führte sie weiter aus, als er sang: „Die Wüste und Einöde wird lustig sein, und das dürre Land wird fröhlich stehen und blühen wie die Rose.“ (Nach der engl. Bibelübersetzung.)

Als Gleichnisse wählte der Sänger zwei Gegenstände, die gänzlich verschieden voneinander waren: eine Wüste und eine Rose. Heute blüht die Rose von Saron, der Christus, in der Wüste der sterblichen Annahmen. Die Christliche Wissenschaft oder Christuswissenschaft übt einen heilenden und umwandelnden Einfluß aus in unserm Leben.

Gar manche von uns mögen sich gewiß noch an die Zeit erinnern, als unsre menschliche Existenz kaum mehr als eine Wüste von Furcht, Krankheit, ja hoffnungsloser Verzweiflung war. Vielleicht hungerten und dürsteten wir nach einer Erlösung vom Leiden, doch wo wir uns auch hinwandten, trafen wir nichts an als die gleichen dürren Einöden. Manchmal folgten wir einer scheinbar anziehenden Theorie über Religion oder Medizin, nur um dann zu entdecken — wie der durstige Mensch in der Wüste, der eine Fata Morgana sieht und ihr zu folgen sucht — daß sie trügerisch und nichts als leerer Schein war.

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