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Gebt niemals auf!

Aus der März 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Lektion, die Christus Jesus mit besonderer Eindringlichkeit lehrte, war die der Ausdauer im Gebet. Er kannte die scheinbare Zähigkeit der sterblichen Annahme und mahnte seine Nachfolger, ihr mit beständiger, standhafter Treue gegen Gott entgegenzutreten. Im achten Kapitel des Lukasevangeliums lesen wir, daß er ihnen ein Gleichnis erzählte „davon, daß man allezeit beten und nicht laß werden solle“. Es war das Gleichnis von dem ungerechten Richter, der die beständigen Bitten einer Witwe erhörte, — nicht so sehr weil er gerecht sein wollte, sondern wegen der Eindringlichkeit ihrer Bitten. Nach dem Erzählen des Gleichnisses fügte der Meister die forschende Frage hinzu (Vers 7): „Sollte aber Gott nicht auch retten seine Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er's mit ihnen verziehen?“

Der Christliche Wissenschafter weiß, daß augenblickliche Heilungen unser Zeil sein sollten, und er sehnt sich nach dem Verständnis der Wissenschaft, das uns zu dem erhabenen Bewußtseinszustand erhebt, in dem die Unendlichkeit des Guten, das göttliche Gmüt, uns befähigt, unwandelbare Herrschaft über den Irrtum zu beweisen. Er ist jedoch nicht entmutigt, wenn er entdeckt, dasß er gezwungen ist, die menschlichen Schritte unaufhörlichen treuen Gebetes zu tun. Schritt für Schritt offenbart die göttliche Liebe sich selbst und ihre ewigen Begriffe seinem erwartungsvollen Bewußtsein in dem Maße, wie die unwirkliche sterbliche Auffassung des Selbst und der Substanz der geistigen Wirklichkeit weicht.

Mary Baker Eddy, welche die Christliche Wissenschaft entdeckte und die Wahrheit ihrer Lehren durch bemerkenswerte Heilungen menschlicher Leiden bewies, ermutigte ihre Nachfolger, anzuhalten im Gebet und niemals Niederlage zu fürchten. In ihrem Werk „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt sie (S. 410): „Jede Probe unsres Glaubens an Gott macht uns stärker. Je schwieriger der materielle Zustand zu sein scheint, der durch Geist überwunden werden soll, desto stärker sollte unser Glaube, desto reiner unsre Liebe sein.“

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