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Führung

Aus der Mai 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein jeder, der versteht, daß er Gottes Kind ist und unter der unfehlbaren Leitung seines göttlichen Vaters steht, und der immer mehr offenbart, daß er Gottes Kind ist in der Art, die von der Christlichen Wissenschaft gelehrt wird, erlebt Führung. Solch ein Mensch wird stets das Scheitern von Plänen und Hoffnungen erleben, durch die der eigenwillige menschliche Sinn ihn einschränken möchte — unter dem Deckmantel, ihm etwas Gutes zu tun. Gleichzeitig oder schließlich wird er den Weg zu seiner göttlichen Bestimmung als individuelle geistige Idee, durch die Gott sich ausdrückt, offen und unbehindert vor sich liegen sehen. Und dieses geistige Schauen bringt ihm auch die Gewißheit befriedigender, nützlicher und einträglicher Tätigkeit, die seiner wahren Individualität entspricht.

Dies steht im Einklang mit der Verheißung der Christlichen Wissenschaft, der Mrs. Eddy in ihrem Buch „Vermischte Schriften“ (Miscellaneous Writings, S. 19) so beredsam Ausdruck verleiht: „Wer Christus angerufen, wer tatsächlich die göttlichen Forderungen der Wahrheit und Liebe in der göttlichen Wissenschaft angenommen hat, scheidet sich täglich mehr vom Bösen ab; und alle bösartigen Bemühungen angeblicher Dämonen können niemals den Lauf solch eines Lebens davon abhalten, stetig Gott, seiner göttlichen Quelle, wieder zuzufließen.“

Vielleicht der Hauptgrund, weshalb die Menschen unter dem Wahn leiden, daß sie aus Mangel an Führung im Dunkeln umhertappen, liegt in der Tatsache, daß das sogenannte menschliche Gemüt nicht willens ist, „die göttlichen Ansprüche der Wahrheit und Liebe“ anzunehmen. Und dieser Mangel an Willigkeit mag wiederum der Ausdruck von der tragischen Unwissenheit des menschlichen Gemüts betreffs der Tatsache sein, daß diese „göttlichen Ansprüche“ gerade das sind, was es am meisten anzunehmen wünschen sollte. Ein jeder wünscht sich Gesundheit, unbehinderte Betätigung seiner Gaben, Liebe, Befreiung von Furcht, Freude, Substanz und Lebensfülle. Und all dies und weitere Wirkungen gleicher Art empfängt er, oder entdeckt er eigentlich als sein eigen, wenn er „die göttlichen Ansprüche der Wahrheit und Liebe“ annimmt.

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