Ein Sinnbild der Einigkeit
Eine mit der Hand gezeichnete Pergamentrolle, die mit einem Ölzweig und Eichenblättern dekoriert ist, brachte dem Vorstand der Christlichen Wissenschaft eine einzigartige Dankesbotschaft von den neun Zweigen Der Mutterkirche in Frankreich. Dieser schöne Beweis von Dankbarkeit wurde hervorgerufen durch die kürzlich erschienene französische Ausgabe des Christlich-Wissenschaftlichen Gesangbuches. Seit etwa fünfzehn Jahren hatten die Christlichen Wissenschafter in Frankreich einen kleinen Auszug benutzt, der — außer den sieben Liedern unsrer Führerin Mary Baker Eddy — nur 50 geistliche Lieder brachte, ohne Noten. Das stetige Wachstum der christlich-wissenschaftlichen Bewegung in Frankreich machte eine französische Ausgabe unsres Gesangbuches notwendig. Die Rolle trägt die folgende Inschrift:
„Die christlich-wissenschaftlichen Kirchen und Vereinigungen in Nord- Süd- Ost- West- und Mittelfrankreich vereinigen sich, um eine gemeinsame Botschaft tiefster Dankbarkeit für die schöne kürzlich erschienene französische Ausgabe des Christlich-Wissenschaftlichen Gesangbuches zu senden. Ihre Dankbarkeit umfaßt alle, die an diesem wunderbaren Werk teilgehabt haben.
Diese wertvolle Beisteuer zu unsern Gottesdiensten füllt eine frühere Lücke und ist uns ein neuer Beweis von Ihrer liebevollen Fürsorge für die französich-sprechenden Zweigkirchen.
Möge diese Botschaft geistiger Einigkeit seitens der christlich-wissenschaftlichen Bewegung in Frankreich die Einigkeit der Gedanken und Absichten versinnbildlichen, die heutzutage so sehr vonnöten ist in diesem Lande, und sie mehr zum Ausdruck bringen helfen.“
Ein Teil der demokratischen Lebensweise
Diese Spalte verdankt den „Neuesten Nachrichten“ von Berea in Ohio das Folgende:
„Die Stadtgemeinde sendet den Mitgliedern der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, von Berea diese Woche die herzlichsten Glückwünsche zu Gelegenheit ihrer Eröffnungsfeier am nächsten Sonntag, den 12. September. Die kleine stattliche Kirche illustriert von neuem eine der Freiheiten, die wir in den Vereinigten Staaten zu oft als selbstverständlich hinnehmen — die Freiheit der Gottesanbetung, die einen Teil unsres herrlichen Erbteils ausmacht.
Wenn wir uns nun vereinigen, um die Erbauer dieser Kirche zu beglückwünschen, täten wir wohl daran, uns zu vergegenwärtigen, in wie vielen Ländern der Welt diese Kirche, die eine Minoritätsgruppe darstellt, nicht hätte gebaut werden können. Und wenn sie gebaut worden wäre, so würde ihre Einweihungsfeier gewiß nicht eine Sache allgemeinen Interesses gewesen sein.
In dem Maße, wie wir in verständnisvoller Weise teilnehmen an den Überzeugungen und Angelegenheiten anderer, wird unser Land an der demokratischen Lebensweise festhalten.“
