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Im Jahre 1930 fing ich an, mich ernstlich...

Aus der Mai 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1930 fing ich an, mich ernstlich für die Christliche Wissenschaft zu interessieren, nachdem meine Mutter infolge von Hämophilie hingeschieden war, und der Arzt gesagt hatte, daß ich dasselbe Leiden erben würde. Ich wußte nur zwei Sachen über die Christliche Wissenschaft. Die eine war, daß ihr Gott die Liebe ist, und die andere, daß die Christlichen Wissenschafter glauben, daß alle Übel und Leiden geheilt werden können.

Die Lektionspredigten waren wahre Festmähler für mich. Jede Woche brachte neue Wahrheiten an den Tag, die vernunftgemäß erklärt werden im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft. Es war eine der ersten Freuden bei diesem Studium, verstehen zu lernen, daß Gott auch die Wahrheit ist. Die Gewißheit, daß jedes Zeugnis, das in unsern Schriften erscheint, vorher sorgfältig beglaubigt worden ist, regte mich zu einem eingehenden Studium jener Zeugnisse an, die von den erstaunlichen Früchten dieser Wissenschaft berichteten.

Um Heilung von Blutarmut zu finden, wandte ich mich zuerst einer Stelle auf Seite 376 des Lehrbuches zu, die ich mit Hilfe einer Konkordanz gefunden hatte, und an der Mrs. Eddy uns folgendes über das Blut sagt: „Dem bleichen Kranken, von dem du behauptest, daß er an Blutschwindsucht dahinsiecht, sollte man sagen, daß Blut niemals Leben gegeben hat und es niemals nehmen kann — daß Leben Geist ist, und daß in einem guten Motiv und in einer guten Handlung mehr Leben und Unsterblichkeit liegt als in allem Blut, das jemals durch sterbliche Adern geflossen ist und einen körperlichen Sinn vom Leben simuliert hat.“ Diese Stelle wurde ein Führer für mein tägliches Leben. Jeder Morgen brachte mir eine neue Gelegenheit, meine Denkweise umzuwandeln und den Sieg über ein falsches Ichbewußtsein zu erringen. Allmählich wurde ich nachsichtiger, duldsamer, gütiger und reiner. Drei Jahre später konnte ich eine ärztliche Untersuchung zum Zweck einer Lebensversicherung gut bestehen und wußte dann, daß ich wirklich geheilt war. Wie glücklich und dankbar war ich! Es war mir zur zweiten Natur geworden, andere zu lieben, und nicht nur an mich selber und meinen eigenen Vorteil zu denken.

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