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Der Mensch ist nie verdrängt

Aus der Juli 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Mensch ist keine in eine materielle Welt gestellte oder dort verdrängte körperliche Persönlichkeit. Er ist die geistige Idee des unendlichen Gemüts, Gottes, und ewig in diesem Gemüt inbegriffen. Er kann sich nie aus der Brennweite der unbegrenzbaren Liebe entfernen; denn Gott ist das All in allem, und es gibt nichts außer der Unendlichkeit. Der zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffene Mensch kann ebensowenig wie Gott verdrängt werden, zugrunde gehen, heimatlos sein, Mangel oder Not leiden.

„Aber“, kann jemand fragen, „sind nicht unzählige Menschen in vielen Teilen der Welt aus ihrer Heimat verdrängt in fremden Ländern, und infolge Verheerungen des Kriegs von ihren Angehörigen getrennt und aus einem angenehmen Leben herausgerissen? Finden nicht große Völkerverschiebungen statt, und warten nicht Tausende darauf, in ihr Vaterland zurückzukehren? Dem Zeugnis der sogenannten körperlichen Sinne gemäß ist dies leider der Fall. Aber die Christliche Wissenschaft lehrt, daß die materiellen Sinne nicht die wahre Schöpfung Gottes oder das wahre Sein des Menschen erkennen lassen. Jesus sagte einmal, als er im Tempel lehrte (Joh. 7, 24): „Richtet nicht nach dem Ansehen, sondern richtet ein rechtes Gericht.“

Auf Seite 114 im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ schreibt unsere geliebte Führerin, Mary Baker Eddy: „In der Wissenschaft ist Gemüt eines und schließt Noumenon und Phänomene, Gott und Seine Gedanken, in sich.“ Da Gott das All ist, kann Er nur Seine eigene Allheit kennen; denn es kann nichts außerhalb der Unendlichkeit geben. Gottes Allheit, das unbegrenzbare Leben, die unbegrenzbare Wahrheit und Liebe bekundet sich in der einen zusammengesetzten unendlichen Idee, dem Weltall. Diese unendliche Idee ist ewig in dem einen Gemüt inbegriffen, sie besteht zusammen mit Gott und ist so ewig wie Gott. Gottes Ideen drücken ewig Gott und ist so ewig wie Gott. Gottes Ideen drücken ewig Gott aus, und sie werden ewig von dem Gesetz der Harmonie, der Vollkommenheit und Vollständigkeit des unfehlbaren Gemüts erhalten, geleitet, gestützt, beschützt und regiert. Die Beziehung der Idee zu ihrem göttlichen Prinzip und zu allen in dem vollständigen Ausdruck der Gottheit inbegriffenen Ideen wird von dem Prinzip aufrechterhalten, und nichts kann diese Beziehung ändern oder beeinträchtigen.

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