Es ist mir eine große Freude, von der Heilkraft der Christlichen Wissenschaft zeugen zu können und meine Dankbarkeit auszudrücken für die vielen Segnungen, die mir durch sie zuteil geworden sind. Mein Herz fließt über vor Dankbarkeit für die vielen körperlichen Heilungen und die geistige Erhebung, die ich durch das Studium dieser Wissenschaft erlangt habe.
Bei der Geburt unsres ersten Kindes wurde ich vollständig und dauernd geheilt mit Hilfe eines Ausübers der Christlichen Wissenschaft, nachdem die behandelnden Ärzte gesagt hatten, daß sie alles getan hätten, was in ihrer Macht stände, daß ich jedoch meinem Ende nahe sei.
Einmal wurde ich plötzlich sehr krank, während ich an meiner Arbeitsstätte war; es war ein Anfall von Influenza. Ich wurde nach Hause gebracht, und eine Ausüberin um Beistand gebeten. Die Behandlung wurde zwei Tage lang fortgesetzt, doch keine Besserung war zu verzeichnen. Am dritten Tage kam die Ausüberin zu mir und sang einige Lieder aus unserm Gesangbuch, einschließlich der von Mrs. Eddy verfaßten. Darnach war ich vollkommen geheilt, und stand denselben Nachmittag noch auf.
Einer unsrer Söhne hatte, als er neun Jahre alt war, einen Karbunkel am Nacken. Bei der ersten christlich-wissenschaftlichen Behandlung vergingen alle Schmerzen, und obwohl der Karbunkel erst sechs Wochen später verschwand, litt der Knabe nie darunter. Mir kam eine wunderbare Erleuchtung durch das Studium des Liedes Nr. 144. Als ich erkannte, daß es nur der materielle Sinn war, der uns suggerierte, an diese Disharmonie zu glauben, und mir vergegenwärtigte, daß „Gott uns in Seiner unendlichen Liebe vollkommen erhält“, verschwand der häßliche Augenschein augenblicklich.
Um etwa sieben Uhr an einem Mittwochabend bekam ich heftige Schmerzen im Kreuz. Es war mir möglich, fortzufahren mit meiner Arbeit und die Mittwochabend-Versammlung zu besuchen, indem ich beständig an meiner Herrschaft über eine falsche, materielle Vorstellung von Körper festhielt. In der Nacht wurden jedoch die Schmerzen schlimmer, so daß ich mich kaum noch bewegen konnte. Nur mit Schwierigkeit gelang es mir, mich an den Fernsprecher zu schleppen und einen Ausüber um Hilfe zu bitten. Wie Jakob vor alters rang ich bis zum Tagesanbruch, als plötzlich Mrs. Eddys Definition von „Tag“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 584) als „der Strahlenglanz des Lebens; Licht, die geistige Idee der Wahrheit und Liebe“ mein Bewußtsein erfüllte. Ich fühlte, daß der „Morgen“, den Mrs. Eddy als „Licht; Sinnbild der Wahrheit; Offenbarung und Fortschritt“ definiert (ebd., S. 591), mich vollständig umgab. Mein Herz war in vollkommenem Frieden mit Gott, der Welt, meinen Mitmenschen und mir selbst. Tadelsucht wich einem Gefühl tiefer Dankbarkeit — Dankbarkeit gegen Gott, unsre Führerin, die Ausüber, die für mich gearbeitet hatten, und die Freunde, die mir so liebreich auf meinem Wege weitergeholfen hatten. Disharmonie und Verwirrung verschwanden in ihr Nichts, und ich war frei. Zur gewöhnlichen Zeit stand ich auf, zog mich an und ging fröhlich und gesund zu meiner Arbeitsstätte.
Dieses Zeugnis würde nicht vollständig sein ohne einen Ausdruck der Dankbarkeit für eine Heilung von pekuniären Schwierigkeiten. Im Jahre 1930, als unsre Lage besonders schlecht war, bewarb ich mich um Zulassung zum Klassenunterricht. Durch treues Studium und den Beistand meines zukünftigen Lehrers war es mir möglich, mich um eine Stelle zu bewerben, von der ich wußte, daß sie demnächst frei werden würde, obwohl derjenige, der die Stellung zu besetzen hatte, mir sagte, daß er schon eine lange Liste von Bewerbern für diese Stelle habe. Nach einigen Tagen wurde ich benachrichtigt, daß ich erwählt worden wäre, und zwar mit einem höheren Anfangsgehalt, als es gebräuchlich war. Ich erkannte sofort, daß dies Gottes Werk war — daß Er mich an jenen Platz führte. Durch die tiefe Dankbarkeit, die ich ausdrückte, war es mir möglich, schnell vorwärtszukommen, und ich war viele glückliche Jahre in dieser Stellung tätig.
Ich bin sehr dankbar, Mitglied Der Mutterkirche zu sein, und die freudige Erfahrung gehabt zu haben, in vielerlei Ämtern bei einer Zweigkirche mitwirken zu dürfen. Auch bin ich dankbar für das Vorrecht, Klassenunterricht von einem treuen Lehrer der Wissenschaft gehabt zu haben. — Wichita Falls, Texas, V. S. A.
Ich möchte das Zeugnis meiner Mutter in bezug auf die Heilung des Karbunkels bestätigen. Auch bin ich dankbar für viele andere Heilungen und für den Schutz, den ich durch die Christliche Wissenschaft erlebt habe.
Ich liebe, die mich lieben; und die mich frühe suchen, finden mich. Reichtum und Ehre ist bei mir, währendes Gut und Gerechtigkeit. ... Wohl dem Menschen, der mir gehorcht, daß er wache an meiner Tür täglich, daß er wache an den Pfosten meiner Tür. Wer mich findet, der findet das Leben und wird Wohlgefallen vom Herrn erlange. — Sprüche 8:17, 18, 34, 35.