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Ich möchte meine tiefe Dankbarkeit für die...

Aus der August 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich möchte meine tiefe Dankbarkeit für die Segnungen der Christlichen Wissenschaft ausdrücken und für alles Gute, das sie in mein Leben und in unser Heim gebracht hat. Ja, ich bin durch viele ihrer Unternehmungen so reichlich gesegnet worden und habe aus den Aufsätzen und Heilungszeugnissen im Journal und Sentinel so viel Hilfe und Inspiration geschöpft, daß ich nicht länger schweigen kann.

Die Christliche Wissenschaft kam in mein Leben, als ich noch ein Knabe war. Zu der Zeit erlebte mein Vater eine wunderbare Heilung von Gelenkrheumatismus, während er zum ersten Mal eine Mittwochabend-Versammlung in einer Zweigkirche besuchte. Aus Dankbarkeit bewarben sich meine Eltern um Mitgliedschaft in derselben Zweigkirche, während meine zwei jüngeren Brüder und ich dort die Sonntagsschule besuchten. Seitdem haben wir so viele Segnungen erfahren, daß sie hier nicht aufzuzählen sind. Eine der Heilungen, die ich selbst unter anderen in jenen Zeiten erlebte, war die einer schlimmen Ohrenkrankheit, an der ich seit meiner Kindheit gelitten hatte. Nachdem ich einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber um Behandlung gebeten hatte, brachen zwei Ohrengeschwüre auf, und ich war in sehr kurzer Zeit geheilt. Diese Beschwerde machte mir nie wieder zu schaffen, obwohl der frühere Hausarzt gesagt hatte, daß nur eine Operation mir Heilung verschaffen könnte.

Durch die Anwendung des Verständnisses von der Wahrheit der Christlichen Wissenschaft, das ich erlangt hatte, wurde ich dazu geführt, die Schritte zu tun, die sich schließlich dahin auswirkten, daß ich eine musikalische Laufbahn betrat. Alles Gute, das ich erlebt habe, entfaltete sich in dem Maße, wie ich die Bibel in Verbindung mit unserm Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy studierte und das Gelernte nach bestem Wissen und Gewissen in meinem täglichen Leben anwandte.

Eine Heilung, die ich erlebte, machte tiefen Eindruck auf mich, und ich möchte sie hier erwähnen. Ich sollte eine Hauptrolle bei einer Aufführung in einem erstklassigen Opernhaus singen. Am Morgen der Aufführung wachte ich auf mit einer bösen Halsbeschwerde. Ich wandte mein Verständnis von der Wahrheit des Seins auf den Fall an, las die Lektionspredigt der Woche und frühstückte. Kurz darauf ging ich zum Klavier, um meine morgendlichen Stimmübungen zu machen, konnte jedoch keinen Ton hervorbringen.

Erschreckt rief ich einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft an und bat um Beistand. Dieser ermutigte mich, versicherte mir, daß in Wirklichkeit alles in Ordnung wäre, erinnerte mich daran, daß „in der Wissenschaft allein die göttliche Liebe den Menschen regiert“ (Kirchenhandbuch, Art. VIII, Abschn. 1), und sagte mir, daß er gern den erwünschten Beistand leisten würde. Obwohl ich zuerst versucht war, aus einem falschen Verantwortungsbewußtsein heraus meine Mitwirkung bei der Aufführung aufzugeben, so wurde mir dann klar, daß ich dadurch nur dem Irrtum Wirklichkeit einräumen würde; so widmete ich also den Rest des Tages dem Studium des Lehrbuches und der Bibel. Zur gewöhnlichen Zeit ging ich zum Opernhaus, und obwohl ich immer noch keine Stimme hatte, wandte ich mich ab vom Augenschein der materiellen Sinne, schminkte mich und kleidete mich für die Aufführung. Der treue Ausüber hatte seinen Beistand versprochen. Ich wußte, daß die Verantwortlichkeit Gott zustand, daß alles, was ich tun konnte, darin bestand, Gottes Fähigkeit widerzuspiegeln, daß ich aus mir selber nichts tun konnte.

Während ich in den Kulissen stand und auf mein Stichwort wartete, spürte ich, wie ein Gefühl großer Ruhe über mich kam; voller Dankbarkeit wurde ich mir der schützenden Liebe Gottes bewußt. Meine Stimme war wieder da, und von der ersten bis zur letzten Note war ich vollkommen frei und unbehindert. Keine Spur von Heiserkeit war verblieben. Mein Abend war erfolgreich, und niemand wußte etwas von der Erfahrung außer dem Ausüber und meiner Frau. Ich war tief dankbar für diese Heilung von einem scheinbar schlimmen Anfall von Kehlkopfentzündung, doch sogar noch mehr für den geistigen Frieden, den das Erlebnis mir brachte, und das klarere Verständnis von unserm Vater-Mutter Gott.

Bei einer anderen Gelegenheit, als ich viel durchzumachen hatte nach einem Automobilunfall, wurde ich durch die Anwendung der Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft nicht nur wunderbar beschützt, sondern die Voraussage des sterblichen Gemüts, daß gebrochene Knochen nicht heilen könnten, wurde widerlegt, und ich wurde vollkommen geheilt.

Ich möchte diese Gelegenheit benutzen, meine Dankbarkeit für die selbstlose, liebreiche und wirksame Arbeit der treuen Ausüber in unserer ganzen Bewegung auszudrücken, und ganz besonders für die Ausüber, die mir und den Meinen geholfen haben. Auch bin ich dankbar, daß es uns möglich war, diese herrliche Wahrheit unsern zwei Söhnen zu übermitteln, die nun gelernt haben, sie selber in ihrem täglichen Leben anzuwenden.

Dieses Zeugnis würde unvollständig sein ohne einen Ausdruck meiner tiefen Dankbarkeit für Mrs. Eddy und für ihre so wertvolle Offenbarung der Christlichen Wissenschaft an die ganze Welt. Ich bin dankbar für die verschiedenartigen Unternehmungen dieser Bewegung, für das Kirchenhandbuch, für die Wachsamkeit und Treue des Vorstandes der Christlichen Wissenschaft, für Mitgliedschaft bei Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und für das Vorrecht, bei den Unternehmungen einer Zweigkirche mitwirken zu können. Auch bin ich dankbar für Klassenunterricht und das Gute, da sich mir immer weiter daraus entfaltet. Ich bin Gott dankbar für die Christliche Wissenschaft. —

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