„Die vermeintliche Welt in uns trennt uns von der geistigen Welt, die von der Materie getrennt ist und uns miteinander verbindet.“ Diese aufklärende Darlegung von Mary Baker Eddy auf Seite 167 ihres Werks „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“, ist für das Menschengeschlecht und besonders für diejenigen, die eine bessere Welt ersehnen, von großer Bedeutung. Das Zugeben der Annahme einer materiellen Welt mit ihren Übelständen, ihren Kämpfen und Schwierigkeiten bildet „die vermeintliche Welt in uns“. Die Sterblichen halten die materielle Welt für wirklich, und diese irrige Annahme verbirgt ihrem Blick das wahre, wesenhafte, geistige, von Gott erschaffene Weltall, in dem Er alle Seine Kinder in einer harmonischen, allumfassenden Familie erhält.
Um eine bessere Welt zu erlangen, müssen wir die Materie und den Materialismus als Grundlage des Denkens und Lebens aufgeben und uns die geistigen Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft zu eigen machen, die die Allheit des Geistes enthüllen, woraus folgt, daß die Materie nichts ist. Die Beschränkungen durch den materiellen Sinn, die zu hindern suchen, daß die Menschen Fortschritt machen und aus dem Mißklang herauskommen, werden vernichtet durch das geistige Verständnis, das die eine von dem Gemüt erschaffene geistige Welt mit ihrer ganzen wunderbaren Herrlichkeit und ihren für den Genuß der Menschen bestimmten himmlischen Schätzen enthüllt.
Paulus muß die ideale Welt gekannt haben, denn er sagte (Apg. 17, 24): „Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darinnen ist, er, der ein Herr ist Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln mit Händen gemacht.“ Das hier gebrauchte Wort „Welt“ ist eine Übersetzung des griechischen Worts kosmos, das Weltall bedeutet, und bezieht sich auf das Weltall des Geistes. In diesem Sinne gebraucht Mrs. Eddy den Ausdruck „geistige Welt“.
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