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Kein Warum

Aus der August 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Warum mußte mir dies zustoßen? Warum muß ich so leiden? Warum habe ich so viel zu überwinden? Diese und ähnliche Fragen kann man oft hören von Leuten, die für die Rätsel des täglichen Lebens eine Lösung suchen. Es ist sonderbar, daß man selten fragen hört: Warum wird mir soviel Gutes zuteil? Warum bin ich so reich gesegnet? Bei den Fragen der Menschen handelt es sich gewöhnlich um die Vereitelungen, nicht um die Wohltaten im Leben.

Ein Forschen in der Christlichen Wissenschaft enthüllt den Menschen jedoch die herrliche Wahrheit des Seins, daß der wirkliche Mensch durch nichts überwältigt wird, daß ihm keine Rechte vorenthalten sind und ihm nichts vereitelt wird, daß er keinen Härten und Entbehrungen des materiellen Lebens ausgesetzt ist. Im Gegenteil, er ist das Kind der göttlichen Liebe, er empfängt alles Gute, das Gott hat, und zwar als sein ewiges Erbteil, als sein göttliches Recht. Gott hat Seiner Schöpfung noch nie etwas Gutes vorenthalten, und man empfängt die Segnungen, die Gott verleiht, in dem Verhältnis, wie man für den Segen der göttlichen Liebe empfänglich ist.

In ihrem Buch „Miscellaneous Writings“ erklärt Mary Baker Eddy (S. 155): „Alle Macht und alles Glück sind geistig und gehen vom Guten aus.“ Die göttliche Liebe gibt uns unablässig alle für unsere Vervollkommnung und unsern Fortschritt nötigen Vorteile, Gelegenheiten und Segnungen. Aber wir müssen empfänglich sein, müssen das Verlangen haben, zu lauschen und uns führen zu lassen, statt geneigt zu sein, in Frage zu stellen, zu zögern oder zu bezweifeln. Wenn Zweifel und Unsicherheit aufsteigen, ist es ein Beweis, daß wir dem fleischlichen Sinn statt dem göttlichen Gemüt Gehör schenken. Alles Fragen und alle Unentschlossenheit bestehen im sterblichen Gemüt. Im Himmelreich gibt es kein Warum.

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