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Vor etwa 15 Jahren drückte ich meine Dankbarkeit...

Aus der August 1949-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor etwa 15 Jahren drückte ich meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft im Christian Science Journal aus. Mit dem größeren Verständnis, das ich seitdem erlangt habe, bin ich auch freier geworden, und ich fühle den dringenden Wunsch, von neuem meine Dankbarkeit auszudrücken für die sichere Beschirmung und Heilung, die diese wunderbare Wahrheit uns bringt.

Als Kind war ich sehr sensitiv, so daß unangenehme Geschehnisse in meiner Umgebung oder sensationelle Zeitungsberichte mich tief beeindruckten. Die alte theologische Annahme eines unerbittlichen Gottes, der Seine Kinder bestraft, wenn sie Seinem Willen nicht gehorchen, drückte mich auch sehr nieder. In dem Maße, wie ich älter wurde, nahmen diese Furchtvorstellungen noch zu, und ich war immerwährend in einem Angstzustand. Schließlich ging ich zu einem Nervenspezialisten, der mich zu beruhigen suchte und mich mit einem Stärkungsmittel zurücksandte nach meiner Heimstätte auf dem Lande.

Ich studierte eine Weile die Christliche Wissenschaft, war jedoch nicht willens, sie vollkommen anzunehmen, bis ich schließlich in solch einem Nervenzustand war, daß ich nicht mehr schlafen konnte und in einer derartigen Spannung und Verwirrung lebte, daß ich einen Nervenzusammenbruch fürchtete. Ich erkannte, daß ich auf diese Weise nicht viel länger weiterleben konnte, und bat daher einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Beistand. Obwohl fünfzehn Jahre seitdem vergangen sind, erinnere ich mich noch deutlich an das Gefühl der Erleichterung, das über mich kam, noch ehe ich eine Antwort auf meinen Brief erhielt. In jener Nacht schlief ich wunderbar, und das bedeutete mir eine Vorahnung der kommenden Heilung.

Die vollständige Heilung entfaltete sich langsam, und gar oft gab ich die Hoffnung auf, jemals eine völlige Klärung meines Denkens zu erlangen oder das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu verstehen. Ja, ich konnte den großen Unterschied zwischen Gut und Böse, dem Wirklichen und dem Unwirklichen, dem Etwas und dem Nichts, wie sie in der Christlichen Wissenschaft erklärt werden, nicht begreifen, bis ich eines Tages, Gott ernstlich um Führung bittend, meine Bibel zu den folgenden Worten auftat (Jes. 5:20): „Weh denen, die Böses gut und Gutes böse heißen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!“ Dies sprach zu mir wie eine Offenbarung und befreite mich vollständig von der Annahme, daß das Böse irgendwelche Verbindung mit dem Guten hat.

Ich bin unaussprechlich dankbar dafür, daß dank der Wissenschaft die erschreckenden Bilder des sterblichen Gemüts ausgelöscht und von den schönen und wahren Ideen des göttlichen Gemüts ersetzt wurden, dankbar dafür, daß die Wahrheit dargelegt worden ist, und daß es ein unendliches Gemüt gibt, in dem der Mensch lebt, und aus dem er niemals herausfallen kann. Die Christliche Wissenschaft erlöste mich von der Furcht vor einem Nervenzusammenbruch. Auch sind viele körperliche Schwierigkeiten überwunden worden.

Während der vielen Jahre, in denen ich bei Tenniswettspielen mitspielte, hat mein Verständnis der Wissenschaft mich befähigt, trotz meiner Nervosität gut zu spielen. Verschiedentlich wurde Muskelspannung, von der ich fürchtete, daß sie mich zwingen würde aufzugeben, überwunden, während ich auf den Tennisplatz trat.

Am Anfang meines Studiums wurde ich gar oft durch die Worte unsrer Führerin in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 573) ermutigt: „Fasse Mut, lieber Dulder, denn diese Wirklichkeit des Seins wird sicherlich einmal und in irgendeiner Weise erscheinen.“ Durch die Christliche Wissenschaft lerne ich verstehen, was Mrs. Eddy mit den folgenden Worte meinte (Gedichte, S. 79):

Liebe befreit dich und erhebt mich
Aus Hasses Banden.
Leben ist Licht, und Weisheit nie gebricht,
Wenn Gott verstanden.“

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