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Das Weib des Nabal

Aus der Februar 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Etwas mehr Freundlichkeit, geläuterte Motive, ein paar Wahrheiten, die gütig erklärt werden, ein weicher gewordenes Herz, überwundene Charakterfehler, ein Leben, das einem Ideal gewidmet wird, würde die richtige Tätigkeit in den mentalen Funktionen wiederherstellen und sich in von Gott regierten Bewegungen des Körpers und der Seele ausdrükken.“ So schreibt Mary Baker Eddy auf Seite 354 ihres Buches „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften). Die mentalen Funktionen, die Mrs. Eddy erwähnt, müssen sich in der rechten Richtung hin bewegen, um richtige Ergebnisse hervorbringen zu können. Selbstsucht und Sünde können, wenn sie nicht überwunden werden, die harmonische Tätigkeit gefährden.

Die Bibel enthält viele Beispiele, welche zeigen, daß richtiges Handeln harmonische Resultate zeitigt — Beispiele, die von der Christlichen Wissenschaft in das rechte Licht gerückt werden. Eines derselben ist die Geschichte von Nabal und David, die wir im 25. Kapitel des ersten Buches Samuel finden.

Nabal war ein reicher Mann, der in Maon lebte, und dessen 3000 Schafe und 1000 Ziegen in Karmel weideten. Doch trotz all seines Reichtums war Nabal von grober Natur. Sein Weib Abigail gab das David gegenüber ganz offen zu. „Er ist ein Narr“, sagte sie, „wie sein Name ansagt.“ Nabal schenkte den Höflichkeitsformen seiner Zeit recht wenig Beachtung. Er war wohlhabend und mag gedacht haben, daß sein Reichtum ihm, auch ohne das Vorhandensein höflicher Sitten, Achtung verschaffen würde. Wegen seiner verkehrten Lebensauffassung hatte Nabal auch einen falschen Begriff von Substanz. Sein materieller Wohlstand mag großen Eindruck auf seine Nachbarn gemacht haben, vielleicht brachte er bei den weniger begüterten Einwohnern der Gegend ein Gefühl der Unterwürfigkeit hervor, und das schmeichelte seinem Stolz und befriedigte seinen Ehrgeiz.

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