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Wissenschaftliche Vergebung

Aus der Februar 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vergebung kennzeichnet große Männer und Frauen. Joseph, David und andere ragten hoch empor über ihre Mitmenschen, weil sie so willig waren, ihren Feinden zu vergeben. Ihre Auffassung des Gesetzes ging dem großen Gebot des Meisters voraus, der, als einer ihn fragte, wie oft er seinem Bruder vergeben sollte, antwortet (Matth. 18:22): „Ich sage dir: Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.“

Christus Jesus hatte eine geistig wissenschaftliche Grundlage für diese Lehre, und die Christliche Wissenschaft erklärt sie als die Wahrheit von der absoluten Vollkommenheit des Menschen im Bilde Gottes, die alle zu erkennen und zu beweisen lernen müssen. Diese Wahrheit, daß der Mensch das Ebenbild Seines Schöpfers darstellt, zeigt, daß das sterbliche Selbst, das von widersprechenden Impulsen der Selbstsucht und Sünde beherrscht wird, unwirklich ist — eine Illusion des falschen, sterblichen Bewußtseins, ohne wahre Wesenheit.

Mary Baker Eddy, die Entdeckerin der Wissenschaft, welche die Lehren und Werke Christi Jesu erklärt, vergab ihren Feinden mit großer Demut, denn sie ergründete die geistigen Tiefen der menschlichen Natur und wußte, daß der wahre Mensch niemals vom Bösen berührt wird. Sie wußte, daß Sünde und Unvollkommenheit nicht wirklich sind, und keine Eigenschaften des Menschen darstellen. Daher beurteilte sie Freunde und Feinde von der Grundlage der wahren Existenz des Menschen in Gott als Seiner makellosen Idee aus. In ihrem Buch „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 11) sagt sie: „Wir müssen unsre Feinde lieben in allen Offenbarwerdungen, in denen und mit denen wir unsre Freunde lieben; müssen uns sogar bemühen, nicht ihre Fehler bloßzustellen, sondern ihnen Gutes tun, so oft sich uns eine Gelegenheit dafür bietet.“

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