Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Die Logik und Vernunft der Christlichen Wissenschaft...

Aus der Februar 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Logik und Vernunft der Christlichen Wissenschaft sprach mich an, als ich einstmals verzweifelt nach Gott suchte. Beim Lesen des Lehrbuches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy wurde es mir klar, daß ich offensichtliche, ewige Wahrheiten über Gott verstehen lernte. Als ich tiefer in diese Wahrheiten eindrang, fühlte ich, wie ich „durch Erneuerung [meines] Sinnes verändert“ wurde. (Röm. 12:2.)

Dieses große Erwachen aus dem Traum des materiellen Lebens mit seinen Begleiterscheinungen von Sünde und Kummer, Krankheit und materiellen Heilmethoden, Gottlosigkeit und Hoffnungslosigkeit kam zu einer Zeit, als jahrelanges Kranksein mich der Hilflosigkeit nahe gebracht hatte. Ich war siebenmal im Krankenhaus gewesen und hatte mich fünf schweren Operationen unterzogen. Meine Gesundheit war durch all dies keineswegs besser geworden, sondern im Gegenteil so viel schlechter, daß ich in einem Zustand nervöser Erschöpfung war. Als ich anfing, das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft zu lesen, wurde sofort mein Augenleiden geheilt, und Gesundheit und Kraft machten sich immer mehr geltend. Während ich vorher kaum stark genug war, meinen Verpflichtungen nachzukommen, konnte ich allmählich immer mehr leisten. Heute, nach zwölf Jahren, kann ich allen Anforderungen mit Energie und Interesse genügen und erfreue mich einer blühenden Gesundheit.

Kein größerer Segen ist je in mein Leben gekommen als die Erleuchtung, welche die Christliche Wissenschaft auf die Heilige Schrift wirft. Als Kind wurde ich nicht dazu angehalten, die Bibel zu lesen, sodaß ich sehr wenig über dieses Buch wußte. Ehe ich mich der Christlichen Wissenschaft zuwandte, hatte ich keinen Begriff vom Wesen Gottes; ich hätte nicht sagen können, was Er war, oder was Er mir bedeutete. Nach dem Lesen des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ verstand ich etwas vom Wesen Gottes als Leben, Wahrheit und Liebe, sowie auch als Geist, Seele, Gemüt und Prinzip. Nachdem ich seine Regeln nur wenige Male angewendet hatte, konnte ich sagen: „Es gibt einen Gott, hier und jetzt — einen Gott der Liebe und der unendlichen Macht.“ Und die Bibel mit ihrer geistigen Botschaft der Hoffnung für die Menschheit wurde für mich ein Buch der Verheißung. Es wurde bald meine Gewohnheit, mich an sie zu wenden, wenn ich in Not war, und zwar mit der vollen Erwartung, eine Lösung für meine Probleme zu finden.

Bei einer Gelegenheit, als die Umstände verschiedene Umzüge nötig gemacht hatten, sogar zeitweise in einen anderen Staat, und wir nicht mehr recht wußten, wo unser Heim war, öffnete ich meine Bibel zu der folgenden Stelle (2. Sam. 22:33): „Gott stärkt mich mit Kraft und weist mir einen Weg ohne Tadel.“ Nach einigen Tagen wurde eine passende Wohnung gefunden, und wir hatten wieder ein harmonisches Heim.

Bei einer anderen Gelegenheit, als ich bereit war, meine erste größere Autofahrt allein zu unternehmen, wurde ich plötzlich von dem Furchtgefühl überfallen, daß ich den Verkehrsschwierigkeiten nicht gewachsen sein würde. Doch dann wandte ich mich ganz natürlich meiner Bibel zu und fand Stärkung in diesem Vers (1. Sam. 10:7): „Wenn dir nun diese Zeichen kommen, so tue, was dir unter die Hand kommt; denn Gott ist mit dir.“ Meine Reise wurde unter Gottes Führung und Schutz sicher und harmonisch ausgeführt. Dies sind nur einige Heilungsbeweise, und während ich sie erzähle, kommen mir die folgenden Worte Mrs. Eddys in den Sinn: „Die zentrale Tatsache der Bibel ist die Überlegenheit der geistigen Kraft über die physische“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 131).

Bei einem Sturz über sechs oder sieben Stufen auf einen Steinboden erlitt ich eine schwere Verletzung. Ehe ich aufstand, erklärte ich laut: „Gott sei Dank ist nichts gebrochen.“ Als ich jedoch stand, entdeckte ich, daß mein rechter Arm lahm herabhing. Ich begann laut zu behaupten, daß Gott alles Leben ist, sowie: „Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung“ (ebd. 468). Nach zwei oder drei Minuten gebrauchte ich meine rechte Hand, um den Empfang eines Express-Pakets zu bescheinigen. Später am Tage wurde ich jedoch von solch heftigen Schmerzen in der rechten Schulter ergriffen, welche die volle Wucht des Sturzes erlitten hatte, daß ich nicht mehr denken, sondern nur noch im Zimmer auf und ab gehen konnte. Meine Tochter las mir eine Stunde lang aus „Wissenschaft und Gesundheit“ vor, und bald konnte ich mich hinlegen. Die Wahrheit, die mir während ihrem Vorlesen aufging, und die meine Heilung bewirkte, ist auf Seite 306 des Lehrbuches zu finden: „Aber wenn der Mensch Gott wiederspiegelt, kann er nicht einen Augenblick von Gott getrennt sein. So beweist die Wissenschaft, daß das Dasein des Menschen unversehrt ist.“ Als ich über diese Erklärung nachdachte, kam mir immer klarer zum Bewußtsein, daß ich nie einen Augenblick von der Allgegenwart Gottes getrennt war, daß nie auch nur einen Augenblick ein Sturz wirklich sein oder der Mensch von einem Unfall berührt werden konnte. Mein Sein war unberührt. Nach drei oder vier Tagen konnte ich den Arm wieder normal gebrauchen.

Während der zwölf Jahre, seit ich eine Anhängerin der Christlichen Wissenschaft bin, hat es keine Krankheit in unsrer Familie gegeben, außer gelegentlichen Anfällen von Influenza und Erkältung, die jedoch bald der christlich-wissenschaftlichen Behandlung wichen. Eine schwere Infektion durch Gift-sumach wurde durch geduldiges, beharrliches Vertrauen auf Gott und Seine Liebe geheilt. Herrliche Gelegenheiten haben sich uns geboten, die Übermacht Gottes, des Geistes, über die Annahmen der materiellen Existenz zu beweisen.

Mein Herz erhebt sich in demütiger Dankbarkeit zu Gott, bei dem alle Dinge möglich sind, und ich bin Christus Jesus und Mrs. Eddy dankbar für ihre wunderbaren Demonstrationen Seiner Macht.—

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Februar 1950

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.