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Voll tiefer und aufrichtiger Dankbarkeit...

Aus der Februar 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Voll tiefer und aufrichtiger Dankbarkeit gegen Gott schreibe ich dieses Zeugnis. Vor etwa 30 Jahren hörte ich von der Christlichen Wissenschaft und begann, die Gottesdienste zu besuchen. Meine erste Heilung erfolgte, als ich mich entschloß, das in den Gottesdiensten Gehörte auf die Probe zu stellen. Seit Jahren hatte ich die Gewohnheit, allabendlich ein Abführmittel zu nehmen. Ich beschloß nun, damit aufzuhören, und zu sehen, welche Resultate das bringen würde — und ob wohl alles, was die Christliche Wissenschaft lehrte und beanspruchte, berechtigt war. Nachdem ich die ganze Sache Gott anheimgestellt hatte, kam sie mir drei Tage lang gar nicht mehr in den Sinn. Am vierten Tage wurde es mir klar, daß ich vollkommen und dauernd geheilt war. Zu der Zeit verstand ich zwar nicht, wie die Heilung zustandegekommen war, doch erkannte ich später, daß ich, ohne es damals zu wissen, im Einklang mit dem Teil des Vaterunsers gehandelt hatte, wo es heißt (Matth. 6:10): „Dein Wille geschehe.“

Ich habe durch das Studium und die Anwendung der Christlichen Wissenschaft viele Heilungserfolge erlebt, darunter Heilungen von Tropenfieber, spanischer Grippe und doppelter Lungenentzündung. Jahrelang war ich nie ohne Erkältungen, für die ich mancherlei Medizinen eingenommen hatte. Diese Beschwerde, Minderwertigkeitsgefühl, Anfälle von Tiefsinn, die tagelang dauerten, und die Gewohnheit des Rauchens, der ich jahrelang gefrönt hatte, wurden alle überwunden. Ich habe Gottes liebevollen Schutz bei Unfällen erlebt. In manchen Fällen wurde die Heilung durch den Beistand treuer Ausüber bewirkt.

Ich war von Beruf Apotheker, und das schaffte ein großes Problem. Zweimal gab ich meine Stellung auf und bemühte mich, etwas anderes zu finden; doch es mangelte mir an dem genügenden Glauben, und so mußte ich meine alte Beschäftigung wieder aufnehmen. Schließlich kaufte ich eine Apotheke und hatte so mein eigenes Geschäft; doch obwohl dies pekuniär einen großen Erfolg bedeutete, so brachte es mir doch nicht die ersehnte Freiheit. Durch systematische, ernste und treue metaphysische Arbeit erkannte ich allmählich meine Beziehung zu Gott immer klarer. Als ich an dem wahren Begriff von Geschäft festhielt, wurde ich bald dazu geführt, die Rezeptund Medikamentabteilung aufzugeben und die Apotheke in einen Galanteriewarenladen umzuwandeln. Nachdem dieser Wechsel vorgenommen worden war, berechnete ich einmal die Ausgaben und Einnahmen der früheren Medikamentabteilung und entdeckte zu meinem Erstaunen, daß ich dabei Geld verloren hatte. Die neue Wendung brachte mir mehr Freiheit und auch mehr freie Zeit, die ich dem Studium und der Anwendung der in der Christlichen Wissenschaft gelehrten Wahrheiten widmen konnte.

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