Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Es war vor einigen Jahren, als ein Familienglied...

Aus der Februar 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es war vor einigen Jahren, als ein Familienglied an einer schweren Krankheit litt, daß meine Aufmerksamkeit zuerst auf die Christliche Wissenschaft gelenkt wurde. Ich hatte einer orthodoxen Kirche angehört, und hatte mich seit früher Jugend für geistige Dinge interessiert. Doch ließ dieses Interesse allmählich nach in dem Maße, wie ich weltlichere Kenntnisse erlangte, bis ich schließlich zu dem Schluß kam, daß die Religion, wie sie von den Menschen gepflegt wird, ein gänzlich gefühlsmäßiges Erlebnis sei, und daß man, wenn man seine Vernunft ausschlösse, allerlei glauben könne, was einem als Religion dargeboten wird. Das war meine Einstellung, als ich zuerst von der Christlichen Wissenschaft hörte, und obwohl ich gleich von Anfang an bemerkte, wie sehr sie andern half, fühlte ich nicht den Wunsch, sie selber zu erforschen. Ich ging jedoch manchmal zu Vorträgen und gelegentlich auch zur Kirche. Diese Erfahrungen überzeugten mich, daß die Christliche Wissenschaft anders war als meine eigene Kirche, besonders wegen des großen Friedens, den ich während der Gottesdienste und Vorträge empfand. Ich fing an, die Kirche öfter zu besuchen, doch verstand ich zu der Zeit nichts von den Gottesdiensten.

Im Jahre 1933 erkrankte ich an einer bösen Stirnhöhlenentzündung, und eine Operation wurde empfohlen und geplant. Ein Freund, der ein Christlicher Wissenschafter war, riet mir jedoch, daß ich wenigstens einen Ausüber aufsuchen sollte, ehe ich mich einer Operation unterzöge, deren Ergebnis doch recht ungewiß war. Der Widerstand und die Feindseligkeit gegen die Wahrheit in meinem Bewußtsein waren so aggressiv, daß ich es dem Freunde zuerst sehr übelnahm, daß er so etwas auch nur vorschlug; aber er war so liebevoll und so vernünftig, daß ich verstand, daß er mir nur helfen wollte, und so gab ich endlich meine Zustimmung zu dem Besuch bei einem Ausüber. Da ereignete ich etwas ganz Außergewöhnliches. Mir war, als ob eine große Last von mir genommen wäre, und als ich das Büro dieses Freundes verließ, um einen Ausüber aufzusuchen, fühlte ich mich froh und erleichtert. Ich konnte jedoch den Ausüber, den ich suchte, nicht auffinden; und so ging ich schließlich nach Hause. Die folgende Nacht hatte ich keine Schmerzen und schlief so ruhig und friedlich, wie ich seit über einem halben Jahre nicht mehr geschlafen hatte. Am nächsten Tage gab ich die Operation auf, da ich fühlte, daß sie nicht mehr nötig war. Diese Heilung, die so schnell eintrat und bleibend war, weckte mein Bewußtsein zu dem Verständnis, daß Gott immer gegenwärtig ist, und daß die Wahrheiten über Gott, die wir in der Christlichen Wissenschaft verstehen lernen, auch jetzt noch ebenso brauchbar und beweisbar sind wie zu Zeiten Christi Jesu.

Meine Familie sowohl wie ich haben unzählige Beweise von der Macht der göttlichen Liebe erlebt, die menschliche Existenz glücklicher zu gestalten, und uns zu beschützen, zu erhalten und reichlich zu versorgen. Der Raum gestattet keinen vollen Bericht von den erlebten Segnungen, doch möchte ich hier die folgenden erwähnen: das Finden einer Wohnung sowie einer passenden Beschäftigung, die Berichtigung einer Augenbeschwerde, für die angeblich dauernd Brillen getragen werden sollten, die Heilung von Blinddarmentzündung, Verstauchungen, Schnittwunden, Knochenbrüchen, Entzündungen und schwerem Gelenkrheumatismus, sowie eines Sonnenstichs, von dem unser Töchterchen befallen war.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Februar 1950

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.