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[Urtext in deutscher Sprache]

Durch das Verständnis, das ich in der Christlichen Wissenschaft...

Aus der März 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch das Verständnis, das ich in der Christlichen Wissenschaft von der göttlichen Liebe erlangte, bin ich aus trüben Erfahrungen gänzlich herausgehoben worden. Es hat jahrelang gedauert, bis ich an meinem Arbeitsplatz da ankam, wo Haß, Neid, Verleumdung und irrige Beeinflussung der Liebe, Selbstvergessenheit, Reinheit und Heiligkeit Platz machten. Während dieser Zeit spürte ich um mich her ein Heer von Feindseligkeiten, dennoch war ich weder unglücklich noch verzagt. Dem Anschein nach war kaum eine Aussicht vorhanden, mich an dem Platz meiner rechtmäßigen. Tätigkeit behaupten zu können. Meine Gedanken waren: Und wenn du ganz allein stehen mußt, so stehst du fest wie ein Fels, denn du hast den größten Reichtum, den es für einen Menschen geben kann, und das ist das Bewußtsein von der Gegenwart Gottes und Seines Christus, wie die Christliche Wissenschaft es darlegt.

Meine Grundlage war die Christliche Wissenschaft. Ich setzte diese Wahrheit in die Tat um, wo ich nur konnte. Ich verstand, daß ich trotz dem Gegenteil der Liebe, das mir kalt und öde entgegengebracht wurde, vor allem selber lieben mußte. Eines Tages bot sich mir Gelegenheit, jemandem, der mir die größten Schwierigkeiten in den Weg gelegt hatte, einen Dienst zu erweisen. Die Betreffende war so erstaunt, daß ich ihr Böses mit Gutem vergalt, daß sie augenblicklich von den Irrtümern, die sie ausgedrückt hatte, gänzlich befreit wurde. Von jenem Tage an begegneten wir uns als Freunde. „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Matth. 19:19). Ein Segen folgte dem anderen, und es trat eine anhaltende Harmonie ein unter meinen Arbeitskollegen, mit denen ich zusammen tätig war. Seither ist unter uns, die wir zusammen zu arbeiten haben, stets große Eintracht.

Anschließend möchte ich meiner Freude und Dankbarkeit Ausdruck geben für eine Heilung, die ich vor nicht allzulanger Zeit durch das Studium der Christlichen Wissenschaft erlebte. Zweimal machte sich bei mir ein nicht ungefährliches Halsleiden bemerkbar. Eine starke Eiterung mit heftigen Schmerzen trat ein. Ich ließ während dieser Zeit nicht zu, daß meine Gedanken auch nur einen Augenblick von Angst oder Zweifel niedergedrückt wurden. Ich redete mit niemand über diesen Fall. Ich erklärte fortwährend das Einssein des Menschen mit der Allheit Gottes, in der Krankheit unbekannt ist. Am meisten halfen mir die Worte im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft auf Seite 129: „Wir müssen tief in die Wirklichkeit hineinschauen, anstatt nur den äußeren Sinn der Dinge anzunehmen.“ Ich arbeitete mit Inbrunst daran, frei zu werden von Körperbewußtsein und den geistigen Sinn des Lebens anzunehmen, zu verstehen, daß es nichts in der Wirklichkeit gab, das Heilung bedurfte, sondern daß ich mir der Gegenwart Gottes bewußt sein mußte. Diese Kraft der Gottesgedanken erfüllte mich wunderbar. Es war mir möglich, trotz diesem Zustand meiner Arbeit ununterbrochen nachzugehen und sogar in der Sonntagsschule zu unterrichten.

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