Wenn jemand ein Anhänger der Christlichen Wissenschaft wird, so lernt er bald verstehn, daß er in einem Universum des Gedankens lebt, und daß seine Gesundheit, seine Beziehungen zu anderen, seine Umwelt, ja seine ganze Erlösung von den gedanklichen Kräften abhängt, die er beherbergt. Wenn er entdeckt, daß Gott, wie die Christliche Wissenschaft offenbart, das einzige Gemüt ist und die Quelle alles wahren Denkens, so bestrebt er sich, jedweden mentalen Einflüssen, die seine Gedanken und Handlungen dem Willen des Vaters entgegen zu beeinflussen drohen, zu widerstehen. Sein Verstehen, daß Gott das eine unendliche, alles umfassende Gemüt ist, hilft ihm, die Unwirklichkeit — ja das tatsächliche Nichts — der aggressiven angeblichen Kräfte des Bösen zu beweisen, die ihn sonst mit ihrem Anspruch auf Macht und Herrschaft überwältigen könnten.
Mary Baker Eddy sagt in ihrem Buch „Miscellaneous Writings“ (Vermischte Schriften, S. 113): „Wer sich weigert, sich von irgend etwas außer dem göttlichen Gemüt beeinflussen zu lassen, befiehlt Gott seine Wege und erhebt sich über die Suggestionen, die von einer bösen Quelle ausgehen.“
Christus Jesus wurde niemals von den Suggestionen des sterblichen Gemüts beeinflußt, dem falschen Bewußtsein, das im Römerbrief (8:7) als „Feindschaft wider Gott“, das heißt, als das Gegenteil des Guten, beschrieben wird; denn er widerstand seinem bösen Einfluß immerwährend.
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