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[Urtext in deutscher Sprache]

„Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen...

Aus der August 1950-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen.“ Ich bin mir während der vergangenen Jahre der Wahrheit dieser Worte unsrer verehrten Führerin Mary Baker Eddy in ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (Vorwort, S. vii) sehr bewußt gewesen, und sie haben mir einen klareren Begriff von des Menschen Einssein mit Gott, dem immer gegenwärtigen, allmächtigen Prinzip, der allumfassenden Liebe, gebracht. Dieses Einssein mit der Liebe schützte mich „zur bösen Zeit“ nach den Verheißungen der Heiligen Schrift (Ps. 27:5): „Er deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er verbirgt mich heimlich in seinem Gezelt.“

Im Jahre 1941, als die Christliche Wissenschaft verboten und die Ausübung derselben schwer bestraft wurde, wurde ich wegen meiner Anhängerschaft verhaftet. Während meiner Gefangenschaft hielt ich jedoch ohne Wanken an der Wahrheit fest, daß „wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“ (2. Kor. 3:17), und daß, wie Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit" (S. 480) sagt, „wo der Geist Gottes ist, und es gibt keine Stätte, wo Gott nicht ist, das Böse zum Nichts wird — zum Gegenteil von dem Etwas des Geistes.“ Ich betete (Ps. 119:156): „Herr, deine Barmherzigkeit ist groß; erquicke mich nach deinen Rechten.“ Mein Herz war mit Gott verbunden. Ich hatte Gott gedient, den Kranken und Armen Sein Brot gebrochen — die Wahrheit erklärt — so hatte ich nichts gegen mein Vaterland getan. Daher wußte ich, daß die Lügen des sterblichen Sinnes mir nichts antun konnten. Gott erwies sich mir als barmherzige Liebe.

Als ich aus der Gefangenschaft entlassen wurde, mußte ich eine Stelle in einem Laboratorium annehmen; doch das unergründliche göttliche Gemüt stand mir bei. Die Liebe war mit mir auf allen meinen Wegen. In der manchmal sonst undurchdringlichen Dunkelheit in der Frühe auf dem Wege zur Fabrik, war es immer, als ob ich von einem Lichtschimmer umgeben wäre, so daß ich manchmal Umschau hielt, ob irgendwo eine mangelhafte Verdunkelung dies Licht spendete. Aber es war nicht so; es muß wohl wahr sein, daß da wo Liebe ist, auch Licht sein muß.

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