Seit über 27 Jahren sind wir beide, meine Frau und ich, Anhänger der Christlichen Wissenschaft gewesen. Wohl die größte Heilung, die ich erlebt habe, war das Überwinden der falschen Annahme, daß Gott unbekannt ist, oder nicht gekannt werden kann. Obwohl ich als Kind in einer rechtgläubigen Kirche erzogen worden war, wurde ich als junger Mensch ein Agnostiker, besuchte jahrelang keine Kirche mehr und spürte auch kein besonderes Verlangen nach einer Religion. Doch war ich tief beeindruckt von dem Christian Science Monitor, auf den ich im ersten Jahre seiner Veröffentlichung aufmerksam gemacht wurde; aber zu der Zeit konnte ich nicht das Vorurteil überwinden, das ich gegen die Christliche Wissenschaft zu haben glaubte. Später lieh ich manchmal einen Monitor von einer freundlichen Nachbarin, die, ebenso wie ihr Gatte, Mitglied einer christlich-wissenschaftlichen Kirche war.
Ein Nervenzusammenbruch war schließlich der Grund, weshalb ich mich zur Christlichen Wissenschaft wandte. Meine Frau, die auch aufgehört hatte, zur Kirche zu gehen, war sehr beeindruckt durch den Ernst, mit dem ich mich zur Wissenschaft gewandt hatte, und war überzeugt, daß wir das Studium aufnehmen sollten. Sie fragte die oben erwähnten Nachbarn, was wir wohl tun könnten, um mehr von dieser Wissenschaft zu erfahren. Wir sind diesen lieben Freunden, zu deren Kirche wir jetzt auch gehören, sehr dankbar, daß sie uns so bereitwillig alle Anleitung gaben, deren wir damals bedurften.
Obwohl ich die ziemlich anstrengende Stellung aufgeben mußte, die ursprünglich die Veranlassung zu meinem Zusammenbruch zu sein schien, schreibe ich meine eigentliche Heilung gänzlich der Christlichen Wissenschaft zu. Seit der Zeit habe ich niemals einen Rückfall gehabt.
Meine Frau und ich sind auch von mancherlei anderen Leiden durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden, wie Neigung zu Erkältungen, Mandelentzündung, Influenza, den Nachfolgen schwerer Stürze, durch Verdauungsstörungen verursachte Kopfschmerzen und viele weitere Beschwerden, die hier kaum alle zu nennen sind. Wir sind zusammen Der Mutterkirche beigetreten, sowie auch einer Zweigkirche, und haben Klassenunterricht gehabt, und wir hatten beide das Vorrecht, verschiedene Ämter in unsrer Zweigkirche zu bekleiden.
Zum Schluß dieses kurzen doch aufrichtigen Ausdrucks der Dankbarkeit, möchte ich jedwedem, der sich aus Apathie oder intellektuellem Hochmut einbildet, daß er ohne die Lehren auskommen kann, die unser geliebtes Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy uns darlegt, dieses Werk mit Demut, Aufgeschlossenheit und Ernsthaftigkeit zu durchforschen, einen christlich-wissenschaftlichen Vortrag oder Gottesdienst zu besuchen, oder sich in einem christlich-wissenschaftlichen Lesezimmer oder bei einem Freund, der ein Wissenschafter ist, zu erkundigen. Er kann nicht umhin, Segnungen und Hilfe in irgendwelchen Schwierigkeiten dadurch zu finden.— Seattle, Washington, U. S. A.
