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Platz

Aus der Oktober 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Unser himmlischer Vater hat nicht bestimmt, daß die Sterblichen, die ein besseres Land suchen, von widrigen Umständen umhergestoßen und unentrinnbar der Sünde, der Krankheit und dem Tode ausgesetzt, als enttäuschte Wanderer am Gestade der Zeit dahinziehen.“ Mary Baker Eddy weist in dieser Stelle in ihrer Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1902 (S. 11) darauf hin, daß Vereitelung, ergebnisloses Suchen und Mißgeschick keinen Platz in Gottes Plan haben. Sie macht auch klar, daß jedermann Gottes Macht und Gesetz einer rechten Anordnung beweisen kann. Wenn man sich an Gott wendet und sich des Menschen Einssein mit seinem himmlischen Vater vergegenwärtigt, lernt man dem Allerhöchsten vertrauen und wird dadurch zuversichtlich und überzeugt von Gottes Fürsorge. Wendet man sich Ihm dann rückhaltloser zu, so sieht man, daß man in dem vom Gemüt erschaffenen Weltall nicht an einer falschen Stelle sein oder aus einer Stellung verdrängt werden kann, daß es weder Wanderer noch Heimatlose gibt.

Der göttliche Vater-Mutter, die Liebe, erhält Seine Kinder unerschütterlich geborgen in Seiner Allheit, im Reich Seiner geistigen Schöpfung. Wenn man sich die Vollkommenheit dieser Schöpfung völlig vergegenwärtigt, kann man sehen, daß ein kind Gottes nie ohne Stellung, ein Heim, ohne Beruf oder Beschäftigung ist. Das unwandelbare, natürliche, unumstößliche Gesetz Gottes, des Prinzips, ist keinem Schicksal, keiner menschlichen Vorhersage, keiner Regelung und keinem Eingriff unterworfen. Wenn das göttliche Gesetz des sich unablässig entfaltenden Guten zweckdienlich angewandt wird, kann man leicht verstehen, daß ein Mensch nie den Platz eines andern einnehmen kann; noch kann eine Idee Gottes je aus ihrem von Gott verordneten und von Gott erhaltenen Platz herausgedrängt werden. Mrs. Eddy erklärt in „Rückblick und Einblick“ (S. 70): „Jeder einzelne muß in Zeit und Ewigkeit seinen eigenen Platz ausfüllen.“

Heim und Versorgung sind immergegenwärtige geistige Ideen. Alles, was uns not tut, damit menschlich ein Heim, Beschäftigung und Anstellung zum Ausdruck kommen, ist vorhanden, wenn wir Gott als die Quelle alles Guten anerkennen. Aus dieser unveränderlichen Quelle strömen beständig göttliche Ideen hervor, die unendliche Reichweite haben, immer zugänglich sind und wirksam angewandt werden können.

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