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Das Wirken des göttlichen Prinzips

Aus der Mai 1951-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mary Baker Eddy bezeichnet Prinzip als einen sinnverwandten Ausdruck für Gott, weil das, was Prinzip bedeutet: die wesentliche Grundlage; das, woraus alles Wirkliche hervorgeht; die unbegrenzte Macht, die das Wirken des göttlichen Gesetzes aufrecht erhält, die Gottheit in dieser Hinsicht richtig beschreibt.

Das Wirken des göttlichen Prinzips erhält die Schöpfung in unablässiger Harmonie und unwandelbarer Vollkommenheit. Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß das Verständnis und das Anwenden des Gesetzes Gottes des Menschen unveränderliche Harmonie ans Licht bringt. Sie lehrt ferner, daß der materielle Körper nur der äußere Ausdruck eines irrigen materiellen Begriffs vom Menschen ist, und daß im Reich des Prinzips oder des göttlichen Gemüts, Gottes, eine Störung oder Unvollkommenheit keine Wirklichkeit, Macht oder Geschichte hat.

Da der menschliche Körper vom sterblichen Gemüt aus falschen Annahmen gebildet wird, die sich als materielle Formen vergegenständlichen, sind Störungen in der Hauptsache nicht im Körper, sondern in dem menschlichen Gemüt, das auf diese falschen Annahmen eingegangen ist. Um Harmonie zu erlangen, befassen wir uns nicht mit dem Körper, sondern mit der Wahrheit, daß das Prinzip und seine Idee die Wirklichkeit bilden. Falsche Annahmen und ihre Wirkungen werden dadurch aus dem Bewußtsein ausgetrieben, und es tritt ein harmonischer Körper in Erscheinung.

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