Vor über sieben Jahren wurde mein damals achtjähriges Töchterchen von heftigen Schmerzen im Rücken ergriffen. Dieser Zustand wurde immer schlimmer und war von sehr hohem Fieber begleitet. Eine Tante verlangte eindringlich, daß das Kind zur Untersuchung und Behandlung zu einem Arzt gebracht werde. Diese Verwandte sagte, sie glaubte zwar, daß christlich-wissenschaftliche Hilfe sehr wünschenswert sei, sie könnte sich jedoch nicht vorstellen, daß Gott allein die Heilung zu vollbringen vermöchte. Ich bin glücklich, sagen zu können, daß ihr Rat nicht befolgt wurde. Bis zu dem Augenblick hatte ich selbst nicht gewußt, wie stark mein Glauben an Gott war. Ich war überzeugt, daß die Wahrheiten über Gott und den Menschen das einzige Heilmittel war, dessen das Kind bedurfte.
Ein christlich-wissenschaftlicher Ausüber wurde gerufen und die Behandlung aufgenommen. Zu der Zeit konnte das Kind nicht gehen und mußte von einem Ort zum andern getragen werden. Eines Tages beobachteten wir, wie sie eins ihrer Beine mit den Händen bewegte; und dann fragte sie mich, warum sie es wohl nicht natürlich bewegen könnte.
Nach einer Woche weiterer Behandlung war die normale Tätigkeit in dem Bein wiederhergestellt, und das Kind konnte nach 31 Tagen zum ersten Mal wieder gehen. Doch ein Bein war beträchtlich kürzer als das andre, und das Kind hinkte ziemlich stark. Aber sein Glaube an Gott wurde nicht wankend, und in kurzer Zeit wurde eine vollkommene Heilung ausgearbeitet. Mit überfließendem Herzen danke ich Gott für Seine treue Fürsorge und Liebe. Bedeutender Gewichtsverlust wurde schnell wieder eingeholt; und das Kind hat sich in späteren Jahren im Reiten, Schwimmen, Rollschuhlaufen und mancherlei anderem Sport betätigt.
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