Die Menschenkinder gehen in dem Bemühen, Glück zu finden, seltsame Wege und Umwege. Wie der Spanier Ponce de León auf seinen Entdeckungsreisen in den pfadlosen Einöden Floridas nach dem sagenhaften Jungbrunnen suchte, so suchen die Sterblichen in den Einöden der Materialität nach der Quelle der Freude.
Vor Jahrhunderten entdeckte David, der liebliche Sänger Israels, daß diese Quelle der Freude rein geistig ist und nur der göttlichen Liebe entspringt. Er sagte (Ps. 16, 11): „Du tust mir kund den Weg zum Leben; vor dir ist Freude die Fülle und liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich.“
Bei ihrem Suchen nach Glück lernen die Menschen bald einsehen, daß materielle Umstände, persönliche Freunde oder Besitztümer kein Glück verleihen, und ihr Fehlen ihnen das Glück nicht rauben kann. Zuweilen sind die Menschen erst nach endlosen Enttäuschungen und nutzlosem Leiden bereit, die in der Christlichen Wissenschaft enthüllte große Wahrheit verstehen zu lernen, daß Freude geistig ist, und daß der Mensch, die Widerspiegelung seines Vater-Mutter-Gottes, in vollstem Maße Freudigkeit besitzt.
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