Im Vorwort des Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy lesen wir (S. vii): „Für alle, die sich auf den erhaltenden Unendlichen verlassen, ist das Heute reich an Segnungen.“
Vor dreißig Jahren verließ ich mich auf materielle Mittel zur Erlangung von Substanz, Gesundheit und Glück. Zu der Zeit wurde ich sehr krank und wandte mich hilfesuchend an einen Arzt, welcher ein exophthalmisches Kropfleiden diagnostizierte. Dies wurde als eine selten bei Männern auftretende Krankheit angesehen. Röntgenaufnahmen wurden gemacht, und in zwei medizinischen Hochschulen wurden viele Beratungen darüber abgehalten; ja, sogar in einer medizinischen Zeitschrift kamen Berichte über den Fall. Ich war vier Monate lang im Krankenhaus und kam im gleichen Zustand wieder heraus.
Kurz danach hatte ich Gelegenheit, einen Barbier, den ich kannte, zu besuchen. Er bemerkte, in welchem Zustand ich war, und fragte mich gesprächsweise, ob ich schon jemals von der Christlichen Wissenschaft gehört hätte. Ich verneinte. Er versuchte, mir etwas davon zu erklären, doch zu der Zeit schien ich nicht aufnahmefähig für diese Erklärungen zu sein. Daraufhin fragte er mich, ob ich mit einem Ausüber reden wollte. Da ich ihn nicht verletzen wollte, antwortete ich bejahend. Nach dem ersten Besuch des Ausübers fing ich an, eine christlich-wissenschaftliche Kirche in der Stadt, in der ich damals wohnte, zu besuchen. Anfangs schien alles sehr schwer zu verstehen zu sein, doch kann ich jetzt erkennen, daß die Heilung schon zu der Zeit in meinem Bewußtsein begann. Ich nahm auch das Studium der Bibel und des Buches „Wissenschaft und Gesundheit“ auf, und obwohl der Fortschritt langsam war, verscheuchte die Wahrheit die Wolken der Furcht und der Schmerzen, zusammen mit den falschen Begriffen über Gott und den Menschen. Zuversicht und Vertrauen auf Gottes liebreiche Fürsorge und Beschirmung verdrängten die falschen Annahmen, und im Verhältnis wie das Licht dieser herrlichen Wahrheit in meinem Bewußtsein aufging, kam auch die Heilung. Der Kropf verschwand vollkommen und mit ihm die ihn begleitenden abnormen Zustände meiner Augen; ebenfalls die hochgradige Nervosität, an der ich gelitten hatte.
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