Am Anfang des Jahres 1915 besuchte ich zum ersten Mal einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft, mehr um einem Freund einen Gefallen zu tun, als mit irgendwelcher Hoffnung, selbst daraus Nutzen zu ziehen, obwohl ich an chronischen Magenbeschwerden, Verstopfung und Blutarmut litt, weniger als 90 Pfund wog, und eine angeblich unheilbare Hautkrankheit hatte. Obgleich zur Zeit keine Verbindung damit zu erkennen war, waren diese körperlichen Beschwerden von sehr häßlichen Charakterzügen begleitet, sowie von Furcht, Trübsinn und geistiger Leere.
Bei diesem ersten Besuch wurde ich von den Magenbeschwerden und der Rauchgewohnheit geheilt. Dankbar und neugierig kehrte ich zurück zu dem Ausüber, obwohl ich damals nur „die Brote und Fische“ der körperlichen Heilung suchte. Doch blieb ich dann bei der Wissenschaft, um „zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit“ zu trachten, wie die Bibel lehrt, ehe „solches alles“ — Gesundheit, Glück und Erfolg — mir zufallen konnten. Als nach Jahren des Leidens, die Furcht vor dem Tode dem Verständnis von Gott wich, wurde ich augenblicklich von den Darmbeschwerden geheilt. Zur Zeit des ersten Weltkrieges war ich so mager und dünn, daß ich nicht in Heer, Marine noch anderen militärischen Gruppen aufgenommen werden konnte, doch ehe ein halbes Jahr um war, erhielt ich eine besondere Berufung zum Heer, bestand die entsprechenden ärztlichen Untersuchungen und diente in Frankreich, wo ich von neuem Beweise von Gottes liebevoller Beschirmung und Fürsorge erlebte. Die Hautkrankheit verschwand, als Neigungen zu Tadelsucht, Bitterkeit und ähnlichen häßlichen Zügen aus meinem Bewußtsein verschwanden.
Durch die klarere Erkenntnis, daß Gott die Liebe ist, wurde ich im Laufe der Jahre von schweren Erkältungen, Halsentzündung, Ptomaïnvergiftung, Stottern, Taubheit auf einem Ohr, Gesichtskrebs, Geschäftsproblemen und den Nachwirkungen von Automobil- und anderen Unfällen geheilt. Nun habe ich seit 35 Jahren niemals mehr einen einzigen Tag Krankheits halber das Bett zu hüten oder von meiner Arbeit abwesend zu sein brauchen.
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