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Über 25 Jahre lang hat die Wahrheit, die...

Aus der Januar 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Über 25 Jahre lang hat die Wahrheit, die Mary Baker Eddy uns gelehrt hat, niemals versagt, wenn sie richtig und erwartungsvoll angewendet wurde; und jede neue Entfaltung bedeutete Bereicherung, Erleuchtung und Segen, nicht nur für mich selbst, sondern auch für meinen Haushalt. Ich bin von Armut, Einsamkeit und Furcht, sowie lieblosen und häßlichen Charakterzügen, Tadelsucht und Bitterkeit geheilt worden; auch von einen Kropfleiden, einer Fistel, Hämorrhoiden, Zahngeschwüren und vielen andern Leiden. Ich bin Zeuge davon gewesen, wie Krupp, Blinddarmentzündung, Brandwunden, Augenleiden, Knochenbrüche, Verstauchungen und unglückliche Veranlagungen in meiner nächsten Umgebung dauernd geheilt wurden. Viele dieser Heilungen bewirkten wiederum andere Heilungen, und sie brachten allen, die damit in Berührung kamen, neuen Glauben, Hoffnung und Freude.

Ein Erlebnis, das ich hatte, möchte ich hier mit anderen teilen, da es mein Bewußtsein für ein höheres und weiteres Verständnis der Allgegenwart und Macht Gottes öffnete. Ich war damit beschäftigt, die Kellertreppe zu reinigen, als ich plötzlich von einer Höhe von etwa fünf Fuß auf den Steinboden stürzte, und mit aller Wucht auf meine rechte Schulter fiel. Ich fühlte ein Krachen meiner Knochen, und mir verging der Atem, wobei ich fast das Bewußtsein verlor. Ich gab jedoch dieser Suggestion nicht nach, und mit einer Stimme, die ich kaum als die eigene erkennen konnte, wiederholte ich immer wieder: „Gott ist mein Leben.“ Obwohl ich heftige Schmerzen empfand, war es mir möglich, auf den Knieen zwei Treppenfluchten empor auf den zweiten Stock zu kriechen, indem ich immerwährend erklärte, daß Gott mein Leben ist. Auf dem Wege bemerkte ich, daß es mir immer besser ging, so daß ich die letzten Stufen aufrecht hinaufsteigen konnte, und auch, daß die Atmung leichter wurde.

Sobald es mir möglich war, rief ich eine Ausüberin an. Diese sagte mir, daß sie nicht imstande wäre, zu der Zeit zu mir zu kommen, und fragte mich, ob ich nicht zu ihr kommen könnte. Meine rechte Schulter und meinen Arm konnte ich scheinbar nicht gebrauchen, mein Körper war in einer verzogenen Lage, und ich konnte mich nur mit großen Schmerzen bewegen. Doch in dem Wunsch gehorsam zu sein, versprach ich, daß ich mich bemühen würde zu kommen, und ich fuhr in meinem Automobil eine Meile weit zu dem Heim dieser guten Freundin, die mir dann bei dieser Erfahrung liebevoll beistand.

Die nächste Stunde wurde damit zugebracht zu erklären, daß der Mensch, der immerdar untrennbar mit Gott, seinem Schöpfer, verbunden ist, jetzt schon vollkommen gesund und niemals von seinem hohen Standpunkt als Sohn Gottes gefallen war. Als ich das Sprechzimmer verließ, konnte ich aufrecht gehen und besser atmen. Es war sehr tröstlich zu wissen, daß die Arbeit wirklich schon getan worden war, als die Allheit Gottes auf dem Kellerboden vergegenwärtigt worden war. Während die Heilung unter dem Beistand der Ausüberin gute Fortschritte machte, war es mir möglich, allen meinen häuslichen Pflichten zu genügen, wozu sogar die Pflege eines kranken Familiengliedes gehörte. Ich war nie abwesend von einem Gottesdienst, noch von meinem Posten als Schriftführerin unsrer Zweigkirche, während diese Heilung ausgearbeitet wurde.

Am Tage nach dem Unfall, welcher ein Sonntag war, glitt meine Schulter wieder in die richtige Lage, als ich mich anzog, um zur Kirche zu gehen. Während des Gottesdienstes rutschten die Rippen wieder natürlich und schmerzlos an ihren Platz. Die Heilung einer scheinbar durchbohrten Lunge nahm mehrere Wochen in Anspruch, doch wurden während der Zeit viele wertvolle Lektionen gelernt. Die schließliche Heilung war vollständig und dauernd.

Ich freue mich, sagen zu können, daß ich niemals während dieser Erfahrung in Versuchung war zu sehen, was vor sich ging, eine Röntgenaufnahme machen zu lassen, oder mich auf irgendwelche andre Hilfe zu verlassen als auf den Christus, die Wahrheit. Ich bin tief dankbar, daß meine Angehörigen, die nicht Christliche Wissenschafter sind, zugaben, mich und mein Problem dem Einfluß der Wahrheit zu überlassen, und zu keiner Zeit rieten, daß ich medizinischen oder chirurgischen Beistand zuziehen sollte.

Dies ist nur einer der vielen Beweise von der heilenden Wirksamkeit der göttlichen Liebe in meiner Erfahrung, und ich kann bloß beginnen, meine Dankbarkeit gegen Gott für Seine liebevolle Fürsorge für Seine Kinder und für die treue Arbeit der Ausüber auszudrücken. Für das gesegnete Vorrecht des Klassenunterrichts und für alle Unternehmungen der Zweigkirche bin ich ebenfalls aufrichtig und demütig dankbar. —

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