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Warum ist die Krankheit unwirklich?

Aus der Januar 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Große geistige Tatsachen, die bisher unsichtbar waren, scheinen dem anerkannten religiösen Denken zu radikal und revolutionär zu sein; und die absolute Erklärung der Christlichen Wissenschaft, daß das Prinzip und seine Idee, der Mensch, immerdar vollkommen sind, stimmt natürlich nicht überein mit dem Zeugnis der körperlichen Sinne. Die Lehren der Christlichen Wissenschaft sind in keiner Weise konservativ. Sie können nicht von einem konservativen Standpunkt aus oder mit mentalem Vorbehalt angenommen werden.

Die Wahrheit ist ein ungeteiltes Gewand. Die Wirklichkeit kann nicht teilweise oder in halben Wahrheiten ausgedrückt werden. Der Psalmist schrieb (Ps. 117:2): „Die Wahrheit [des Herrn] waltet über uns in Ewigkeit.“ Daher kann man — wenn man die Christliche Wissenschaft zu demonstrieren wünscht — nicht einige Wahrheitserklärungen annehmen und andre verwerfen, weil sie nicht praktisch oder wesentlich zu sein scheinen.

Eine der radikalsten Erklärungen der Christlichen Wissenschaft und vielleicht gerade diejenige, die am meisten bezweifelt wird von denen, die sie nicht verstehen, ist die Erklärung, daß die Krankheit unwirklich sei. Wenn wir erklären, daß die Krankheit keine zugrunde liegende Wirklichkeit besitzt, sondern nur als falsche Annahme existiert, als mentales Wahnbild, so sind manche Leute geneigt, gereizt oder sogar empfindlich zu werden. Und doch könnte man diese Menschen fragen: „Möchten Sie lieber hören, daß Ihre Krankheit wirklich sei, daß Sie leidend seien, und daß Sie bald sterben müssen?“ Warum geht man zu einem Arzt? Geschieht es nicht, um die Krankheit loszuwerden, um sie unwirklich zu machen und zerstören zu lassen?

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