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Das Überwinden von Versuchung

Aus der Januar 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im 4. Kapitel des Evangeliums des Matthäus wird uns gesagt, daß Christus Jesus in die Wüste geführt wurde, auf daß er von dem Teufel versucht würde. Die Versuchungen kamen zu ihm in verschiedener Gestalt; aber im Grunde war es eine Versuchung — die Versuchung, an andere Gemüter, andere Götter, andere Mächte als das eine allmächtige Gemüt das Gott ist, zu glauben. Jesus ging auf diese Versuchung in keiner Weise und nicht im geringsten ein. Er trat jeder Einflüsterung des Bösen mit einer bestimmten Widerlegung des Irrtums und einer Behauptung der Wahrheit entgegen; seine letzte Erklärung lautete (Matth. 4, 10): „Hebe dich weg von mir, Satan! denn es steht geschrieben: ‚Du sollst anbeten Gott, deinen Herrn, und ihm allein dienen.‘“

Wenn wir der Versuchung, an das Böse zu glauben, so bestimmt wie Jesus widerstünden und die Allheit des einen Gemüts, Gittes, anerkennten, bliebe uns viel Herzeleid und Anfechtung erspart. Wenn uns Krankheit zu dem Glauben an ihre Wirklichkeit zu verleiten sucht und uns niederfallen und sie anbeten heißt, sollten wir sie als eine falsche Geltendmachung abweisen, weil Gott das einzige Gemüt, das All, der allmächtige und allgegenwärtige Geist ist. Wir sollten uns auch vergegenwärtigen, daß Gott, das göttliche Prinzip, die Liebe, die einzige Substanz ist, und daß Gottes unendliches Bewußtsein alle Seine geistigen Ideen in sich schließt. Diese Ideen bilden den Menschen und Weltall.

Die Idee der Liebe muß aus dem Gemüt, das sie erzeugt, hervorgehen und es bekunden. Das einzig Wirkliche in einem Menschen ist also das, was Gott erzeugt, kennt, regiert und bildet. Weder Gott noch der wirkliche Mensch kann vom Bösen in Versuchung geführt werden; denn Gott kennt Böses nicht. Im Brief des Jakobus lesen wir (1, 13. 14): „Niemand sage, wenn er versucht wird, daß er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand. Sondern ein jeglicher wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird.“

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