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Vor 40 Jahren hatte ich eine nicht gerade...

Aus der Januar 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor 40 Jahren hatte ich eine nicht gerade fortschrittliche Neigung, mich dem Atheismus zuzuwenden, da ich verfehlt hatte, das anzuwenden, was ich in der religiösen Erziehung meiner Jugend gelernt hatte. Im Jahre 1925 wurde im Christian Science Sentinel meine Einführung zu einem Vortrag über die Christliche Wissenschaft veröffentlicht, in dem ich zum Teil sagte: „Ehe ich das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnahm, war ich ein entschiedener und erbitterter Gegner alles dessen, was ich für Christliche Wissenschaft hielt. Doch wurde ich vor 15 Jahren erstaunlich schnell, infolge meines ersten halbstündigen, ernstlichen Studiums des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuches ‚Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift‘ von Mary Baker Eddy, dauernd von einem sehr schmerzhaften und scheinbar hoffnungslosen Augenleiden geheilt. Bis zu der Zeit war ich 13 Jahre lang an den Gebrauch einer Brille gebunden gewesen. Durch diese wunderbare Heilung und andere, die folgten, sowie die Lösung vieler schwieriger Geschäftsprobleme, habe ich in gewissem Grade die Allmacht und Allgegenwart Gottes verstehen gelernt, und wie die Christliche Wissenschaft auf alle Probleme angewandt werden kann.“

Viele Jahre lang stand mir diese erste Heilung in der Erinnerung als die wunderbarste, von der ich je gehört oder gelesen hatte. Dann war ich Zeuge einer Heilung, welche die meine unbedeutend erscheinen ließ.

Wir verbrachten den Winter in Arizona, um in der Nähe unseres Sohnes zu sein, der dort ein Landerziehungsheim für Knaben besuchte. Er klagte über schwache Augen und Kopfschmerzen, und die Mutter brachte ihn zu dem berühmtesten dortigen Augenarzt. Dieser sandte mir den Bescheid, daß er auch mich zu sprechen wünschte. Er war augenscheinlich sehr beunruhigt über etwas. Er bestand darauf, daß ich sofort einen Augenarzt in Ohio anrufen sollte, um am nächsten Tag mit meinem Sohn dorthin zu fliegen und ihn aufzusuchen. Er vertraute mir das Resultat seiner Untersuchung an: — ein gefährliches Gewächs, das die Entfernung des Augapfels benötigen würde, um operiert zu werden; doch wünschte er das Gutachten eines anderen Augenarztes zu haben, ehe er operierte.

Ich zog einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft zu Rate. Dann arbeitete ich etwa 24 Stunden lang selbst an dem Problem. Ich hörte erst auf, als ich klar erkannte, daß der Mensch doch unmöglich anders als in normalem und vollkommenem Gesundheitszustand sein kann. Wegen verwirrten Denkens mußte ich eine Woche später die Arbeit wiederaufnehmen. Der Augenarzt telephonierte, um zu fragen, ob die Reise nach Ohio gemacht worden wäre. Ich sagte ihm, unser Sohn wäre jetzt in gutem Zustand. Doch, obwohl ich wußte, daß eine weitere Konsultation unnötig war, versprach ich, den andern Augenarzt zu besuchen. Die Untersuchung war höchst genau und eingehend, nachdem dem Augenarzt mitgeteilt worden war, daß der vorige eine gefährliche Beschwerde festgestellt hätte. Ein außergewöhnlich günstiges Gutachten wurde abgegeben mit dem weiteren und unerbetenen Rat: „Hängt dem Jungen keine Brille auf!“

Einen Monat später wünschte der erste Augenarzt seinen Patienten wiederzusehen. Als er ihn untersuchte, konnte er sich den Wechsel nicht erklären, doch bestand er darauf, daß der Junge nochmals zurück nach Ohio gebracht werde. Ich war überzeugt, daß die Reise unnötig war, doch die Mutter machte eine Verabredung mit dem Augenarzt, und sie und der Junge flogen am nächsten Tag nach Ohio. Der Ausüber und ich arbeiteten metaphysisch, und gar bald kam ein Telegramm mit der Mitteilung, daß die Augen des Jungen vollkommen normal wären. Drei Jahre später bestand unser Sohn eine sehr eingehende Untersuchung, um in die Marine einzutreten, und man fand, daß er geeignet sei, bei der Funkortung zu arbeiten.

Aus Dankbarkeit für diese Heilungen bemühe ich mich stets, jener Mahnung des Apostel Petrus zu folgen: „Seid allezeit bereit zur Verantwortung jedermann, der Grund fordert der Hoffnung, die in euch ist.“—

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