„Tröstet, tröstet mein Volk! spricht euer Gott. ... Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was ungleich ist, soll eben, und was höckericht ist, soll schlicht werden; denn die Herrlichkeit des Herrn soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen“, schrieb der Prophet Jesaja (40, 1.4.5).
Die Welt sucht auf einer materiellen Grundlage und durch einen vermenschlichten Begriff von Gott Trost; aber das irrige Denken, das die Übelstände der Sinne für wirklich hält, oft sogar glaubt, daß Gott dafür verantwortlich sei, kommt unter seinen eigenen Mesmerismus und bietet keinen Trost. Es erlebt keinen dauernden Frieden und fühlt sich nicht sicher geborgen. Christus Jesus bewies wahren Trost. Durch die Kraft seines heiligen Verständnisses vergingen die Irrtümer des körperlichen Sinnes vor der ununterbrochenen Harmonie der Seele in ihr Nichts.
„Als Christliche Wissenschafter sucht ihr Gott eurem eigenen Bewußtsein dadurch zu erklären, daß ihr die Art und die zweckdienlichen Möglichkeiten der göttlichen Liebe fühlt und anwendet", schreibt Mary Baker Eddy in ihrer Botschaft an Die Mutterkirche für das Jahr 1901 (S.1). Worte allein erklären Gott nicht, noch können die materiellen Sinne Kenntnis von Ihm nehmen, oder uns sagen, was wirklich und was unwirklich ist. Um die Art der göttlichen Liebe zu fühlen und ihre zweckdienlichen Möglichkeiten anzuwenden, muß man Gott wissenschaftlich verstehen.
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