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Die Ideen des Gemüts und ihre Vervielfältigung

Aus der Oktober 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In ihrem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ erwähnt Mary Baker Eddy die unendliche Berechnung des Geistes (siehe S. 209), und zweifellos gebraucht sie diesen Ausdruck, um das Denken über den Begriff der Endlichkeit zu der Erkenntnis des absoluten, unbeschränkten und unbegrenzten Wesens Gottes, des Prinzips und seiner Idee, zu erheben. In der Wissenschaft des Seins werden alle Elemente der Endlichkeit und Beschränkung überwunden, denn es handelt sich darin immer um das Unendliche, um das, was unermeßlich ist, um das, was kein Element des Endlichen in sich schließt.

Das aus sich selbst bestehende Gemüt muß sich notwendigerweise in Ideen ausdrücken. All seine Kenntnisse und Begriffe bestehen aus Ideen. Die Kenntnisse und Vorstellungen dagegen, die das sogenannte menschliche oder sterbliche Gemüt von allen Dingen hat, sind materiell. Seine Vorstellungen sind wandelbar und endlich. Doch die Unendlichkeit kann sich niemals in einer endlichen oder begrenzten Weise ausdrücken. Die Tatsache an sich, daß die Dinge oder Gegenstände des materiellen Sinnes zerstört werden können, zeigt ganz offenbar, daß sie endlich sind.

Das göttliche Gemüt kennt keine Begrenzungen, da es unendlich ist. Es ist dem unendlichen Gemüt nicht möglich, eine endliche Vorstellung zu haben oder zu kennen. Alles, was Gott, das göttliche Gemüt kennt, ist grenzenlos, und daher ist jede Idee des Gemüts unendlich — unbegrenzt, unermeßlich, niemals endlich. Das Gemüt kennt weder Anfang noch Ende; folglich haben auch seine Ideen weder Anfang noch Ende, sondern haben von jeher in dem Gemüt, das sie bildet, existiert. Da eine Idee der Wahrheit oder des Geistes ewig ist, ist sie das einzig wirklich Faßbare. Der Geist sichert die Fortdauer und Unzerstörbarkeit seiner Ideen; ja, der Geist macht die Substanz einer jeden Idee der Wahrheit aus und begründet ihren ewigen Fortbestand.

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