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Vor über dreißig Jahren bat ich meine...

Aus der Oktober 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor über dreißig Jahren bat ich meine Mutter um Erlaubnis, mit drei sehr geliebten Vettern die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule zu besuchen, und ich erhielt die Erlaubnis. In all diesen Jahren habe ich niemals materielle Heilmittel benutzt noch für die Lösung meiner Probleme Zuflucht genommen zu der menschlichen Philosophie, Psychologie, Psychiatrie oder Astrologie. Ich habe in der Christlichen Wissenschaft eine Lebensweise gefunden, die allen Wechselfällen des menschlichen Lebens voll gewachsen ist. Außerdem in der Christlichen Wissenschaft die Verheißung voller Erlösung gefunden zu haben und die Vergeistigung meines Bewußtseins beobachten zu können, ist mir eine grenzenlose Freude.

Ärzte hatten meinen Eltern gesagt, daß ich wegen sehr zarter Gesundheit wohl nie das Mannesalter erreichen würde. Dieses Gutachten erwies sich als irrig.

Als ich etwa zwölf Jahre alt war und regelmäßig die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchte, brachte mein Vater mich einmal zu einem Arzt, welcher sagte, daß ich die Mumps hätte, und der mir Pillen gab, die ich einnehmen sollte. Doch ich verließ mich ausschließlich auf die Christliche Wissenschaft und den Beistand eines Ausübers, den eine liebevolle Tante auf meinem Wunsch zu Hilfe gerufen hatte. Das Ergebnis war, daß der Arzt, den ich meinem Vater zu Gefallen einige Tage später besuchen mußte, sagte, ich wäre ganz gesund, und ich könnte nicht die Mumps gehabt haben.

Verstopfung, die angeblich eine erbliche Belastung sein sollte, wurde in meiner Jugend überwunden. — Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie die Symptome der Grippe, an der ich und meine Vettern einmal litten, innerhalb eines Tages auf ihr natürliches Nichts zurückgeführt wurden. — Eines Abends, vor einigen Jahren, als ich mit einem Angehörigen sprach, machte dieser mich darauf aufmerksam, daß ein Knochen in meinem Handgelenk sehr bemerkbar hervorstand, seit ich mir in meiner Kindheit das Handgelenk gebrochen hatte. Wir kamen kurz zu dem Schluß, daß, wenn wir keinen Unfall anerkennen würden, sich auch keine Nachfolgen eines solchen zeigen könnten. Als ich wieder an das Handgelenk dachte, war jedes Zeichen eines hervorstehenden Knochens verschwunden. Und kürzlich verschwand eine Zyste am Auge, als dieser Beschwerde die Existenzberechtigung versagt wurde.

Sowohl bei Geschäftsangelegenheiten wie bei menschlichen Beziehungen habe ich in der Christlichen Wissenschaft den besten und weisesten Ratgeber und Heiler gefunden. Ich habe Probleme der Gesundheit und der Versorgung, sowie Geschäfts- und Gefühlsangelegenheiten zur Christlichen Wissenschaft gebracht und harmonische Lösungen ausgearbeitet. Dementsprechend habe ich mehr als durchschnittlich guten Erfolg, Gesundheit, Seelenfrieden und geistiges Gleichgewicht gefunden.

In einem ihrer kürzeren Werke, nämlich „Nein und Ja“, sagt Mrs. Eddy (S. 30): „Gottes Gesetz besteht aus drei Worten: ‚Ich bin alles‘ “; und trotzdem trieb ihre liebreiche Fürsorge für ihre Mitmenschen sie an, Tausende von Worten zu gebrauchen, um mit Christus, der Wahrheit, jeden Zustand und jede Phase des menschlichen Bewußtseins erreichen zu können.

Meine Dankbarkeit für den Edelmut unserer unerschrockenen Führerin Mrs. Eddy kann nicht in Worten Ausdruck finden. Nichts als ihre aufrichtige Liebe zur Menschheit konnte sie antreiben, der Wildnis des sterblichen Gemüts mit seinem Anspruch auf Wirklichkeit entgegenzutreten. Ich habe von einigen der Vorrechte, die sie uns zur Verfügung gestellt hat — nämlich, Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und Klassenunterricht — Gebrauch gemacht; doch nur durch ein Leben des treuen Dienstes in ihrer Bewegung und der wahren Nachfolge ihres Beispiels, ebenso wie sie dem Christus nachfolgte, kann meine Verpflichtung ihr gegenüber für ihre unschätzbare Offenbarung der Christlichen Wissenschaft in gewissem Maße wettgemacht werden.—

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