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Es gibt keinen Verlust

[Aufsatz ursprünglich in deutscher Sprache]

Aus der Oktober 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Diese Behauptung, daß es keinen Verlust gibt, scheint kaum glaublich und eher ins Bereich des Phantastischen zu gehören für den, der nichts von der Christlichen Wissenschaft weiß — für den Flüchtling oder Vertriebenen, der seine Heimat verlor; für den Ausgebombten, der seine Wohnung und seinen ganzen Besitz verlor; für all die Vielen, die ihre Angehörigen im oder nach dem zweiten Weltkrieg verloren haben; für die vielen Männer und Frauen, die ihren Beruf oder ihre Stellung und ihr Geld verloren haben. Sie glauben, nur allzugut aus eigener Erfahrung zu wissen, was Verlust heißt, und wieviel Leid und Bitterkeit er mit sich bringt. Wie kann man angesichts all dieses Augenscheins zu behaupten wagen, es gebe keinen Verlust?

Die Christliche Wissenschaft, die ewig alte und doch neue Wahrheit über Gott und Seinen Christus, die Mary Baker Eddy für uns entdeckt hat, wagt es nicht nur, diese unerhörte Behauptung aufzustellen, sondern sie geht noch weiter: sie beweist sie auch. Aufrichtige Christliche Wissenschafter haben diese Tatsache immer wieder bezeugt in den Mittwochabend-Zeugnisversammlungen der christlich-wissenschaftlichen Kirchen und in den christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften.

Der Beweis der Christlichen Wissenschaft ist so einfach und logisch wie alles Große, Wahre und Schöne. Er beruht auf einem in der Bibel geoffenbarten Verständnis von Gott und Seiner Schöpfung. Jesus, der ein klares Verständnis von Gott hatte, sagte (Joh. 4:24): „Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ Und im „Vaterunser“ zeigte er klar, daß Gott unser Vater ist.

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