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[Urtext in deutscher Sprache]

Nachstehend möchte ich eine Erfahrung...

Aus der Oktober 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nachstehend möchte ich eine Erfahrung berichten, die ich vor vielen Jahren hatte, und die mir immer unvergeßlich sein wird. Meine Mutter bat mich eines Tages, mit ihr eine ihrer Freundinnen zu besuchen. Ich hatte anfänglich gar keine Lust, überwand mich aber schließlich ihr zu Liebe, da ich sah, daß ich ihr eine Freude damit bereiten würde. Als wir nach einigen wider mein Erwarten schönen Stunden die Freundin verließen, verfehlte ich die oberste Treppenstufe und fiel einen Treppenabsatz — ungefähr 10 bis 12 Stufen — kopfüber hinunter. Während des Sturzes drang mit wunderbarer Klarheit der Gedanke in mein Bewußtsein: „In Gottes Reich gibt es keinen Unfall!“ Unten angekommen lag ich regungslos, voll innerem Jubel mit meinem ganzen Wesen dieser schönen Botschaft lauschend, so daß auch nicht der leiseste Gedanke, daß ich ja gerade eben einen Unfall erlitten hätte, in mir wach wurde. Erst nach einiger Zeit fiel mir ein, daß meine Mutter noch oben auf der Treppe stand und sich vielleicht Sorge um mich machte. Ich sprang schnell auf, lief die Treppe wieder hinauf, und wir fielen uns in die Arme mit den Worten: „Es ist nichts geschehen!“ Es war in der Tat nichts geschehen. Sogar die blauen Flecke, die sich zuerst zeigen wollten, verschwanden im Laufe weniger Stunden, ehe sie recht sichtbar wurden.

Für diese Erfahrung war ich oft tief dankbar. Sie bewies mir die stete Gegenwart eines schützenden Gottes. Sie zeigte mir den tiefen Sinn der Ermahnung unserer Führerin Mary Baker Eddy (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 210): „Geliebte Christliche Wissenschafter, lasset euer Gemüt so von Wahrheit und Liebe erfüllt sein, daß Sünde, Krankheit und Tod nicht eindringen können.“ Und sie erwies sich in den schweren Monaten der Bombenangriffe als unschätzbare Stütze bei meinem Bestreben, die immer wieder aufsteigende Angst zu überwinden.

Diese Erfahrung, an die ich mich in den nachfolgenden Jahren oft und gern erinnerte, erwies sich mir in zunehmendem Maße als ein Stecken und Stab, der mich in vielen Angelegenheiten des Berufs- und Familienlebens, und besonders in der Arbeit für unsere große Sache stützte und führte. Sie ließ mich erkennen, daß das Überwinden menschlicher, sterblicher Einflüsterungen in Übereinstimmung mit dem Gesetz Gottes unendliche Segnungen mit sich bringt. Das größte Geschenk war aber wohl eine klarere Erkenntnis von der Nichtigkeit von Sorge, Schmerz und Tod. Ich bin aufrichtig dankbar für alles, was die Christliche Wissenschaft für mich getan hat und tut.—

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