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„Hoffe auf den Herrn“

Aus der Oktober 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß derjenige, der täglich bewußt Anspruch darauf erhebt, Gottes geliebtes Kind zu sein, mit Gesundheit, Sicherheit, Tätigkeit, Fülle — ja mit allen Segnungen unseres gnadenreichen Vater-Mutter Gottes — ausgestattet wird. Wenn man die allumfassende Gegenwart des Gemüts versteht, wird man vor den Fallgruben des Bösen bewahrt und auf den Weg des Wohlergehens geleitet.

Wir mögen uns nicht immer dessen bewußt sein, wovor wir bewahrt geblieben sind. Vor etwas beschirmt worden zu sein, was äußerlich nicht in die Erscheinung trat, oder wovon wir vielleicht nicht einmal wußten, mag dem widerspruchsvoll erscheinen, der die Christliche Wissenschaft und die dem Gemüt innewohnende Kraft nicht kennt. Aber schon die Tatsache, daß man sich seines Einsseins oder seiner Verbundenheit mit Gott bewußt ist, verbürgt eine Beschirmung vor Irrtümern und falschen Schritten, da in dem unendlichen, vollkommenen Gemüt solche Zustände nicht bestehen. Daher können Gottes Kinder sie in der absoluten Wissenschaft nicht bekunden. Diese Tatsache ist beweisbar; denn in der Christlichen Wissenschaft gibt es keine unbestimmten Abstraktionen, keine Verdunkelung des Guten. Die Eigenschaften Gottes sind immer gegenwärtig und werden vom Menschen widergespiegelt.

Im Buch des Propheten Jesaja lesen wir (65:24): „Und soll geschehen, ehe sie rufen, will ich antworten; wenn sie noch reden, will ich hören.“ Und Jesus sagte (Matth. 6, 8): „Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe denn ihr ihn bittet.“ Wenn wir lauschen, um die göttliche Führung zu vernehmen, wenn wir Engelsgedanken hegen, verbleiben wir in der Harmonie und werden davon abgehalten, falsche Schritte zu tun — selbst wenn solche Schritte manchmal einleuchtend und vernunftgemäß richtig scheinen. Die kürzeste Entfernung zwischen zwei Punkten ist nicht immer der schnellste Weg. Die Liebe kommt jedem Bedürfnis zuvor.

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