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Wahre Sicherheit

Aus der Oktober 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Heute, wo Menschen und Völker so dringend Sicherheit fordern, ist es gut, ernstlich die Frage zu erwägen: „Was ist Sicherheit, und wo ist sie zu finden?“ Sicherheit ist die Überzeugung, geborgen zu sein, die Gewißheit, vor Angst und Zerstörung beschirmt zu werden. Mary Baker Eddy schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ (S. 232): „Sicherheit für die Ansprüche auf ein harmonisches und ewiges Sein findet man nur in der göttlichen Wissenschaft.“ Sicherheit findet man also in einem Verständnis der Christlichen Wissenschaft, die des Menschen wahre Beziehung zu Gott lehrt. Was ist nun diese wahre Beziehung, und wo ist sie zu finden? Sie ist das Einssein Gottes und des Menschen, des Prinzips und der Idee. Wenn man wahre Sicherheit im Prinzip sucht, ist sie immer verfügbar und steht für alle Zeit fest. Die Menschen haben ein Recht auf Sicherheit, aber nur als Folge davon, daß sie vor allem Gott recht zu verstehen suchen; denn sie ist eines der Dinge, die, wie Christus Jesus verhieß, denen zufallen, die am ersten nach dem Reich Gottes und nach Seiner Gerechtigkeit trachten.

Wenn wir uns in die Christliche Wissenschaft vertiefen, lernen wir vor allen Dingen verstehen, daß Gott kein körperliches Wesen ist: Er ist der allmächtige, allgegenwärtige, allwissende Geist. So ist auch der wirkliche Mensch kein körperliches Wesen, das mit Bezug auf Leben und Tätigkeit von der Materie abhängt. Wir lernen erkennen, daß der Mensch das geistige Bild und Gleichnis Gottes, des Geistes, ist. Er ist vollkommen, weil seine Quelle, sein Ursprung, vollkommen ist. Schon ein keimendes Verständnis von dem wahren Wesen Gottes und Seiner geistigen Idee, dem Menschen, beginnt die Furcht zu verscheuchen und führt zur Erkenntnis der wahren Auffassung von Sicherheit.

Wenn das Denken der Menschen jedoch von Annahmen der Gefahr, des Mangels, der Furcht, der Entmutigung und anderer Übel erfüllt ist, werden diese sich wahrscheinlich in ihrem Leben bekunden. Daher ist es dringend notwendig, alle derartigen falschen Gedanken aus dem Bewußtsein auszuscheiden und Furcht durch Vertrauen, Zweifel durch Gewißheit, Mangel durch geistige Fülle, Schwäche durch Kraft und Haß durch Liebe zu ersetzen. Mrs. Eddy schreibt (The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany, S. 210): „Geliebte Christliche Wissenschafter, laßt euer Gemüt so von der Wahrheit und der Liebe erfüllt sein, daß Sünde, Krankheit und Tod nicht eindringen können. Es ist klar, daß einem Gemüt, das schon voll ist, nichts hinzugefügt werden kann. Ein von Güte erfülltes Gemüt hat keine Tür, durch die das Böse eindringen, und keinen Raum, den es ausfüllen kann.“ Und sie fährt fort: „Gute Gedanken sind eine undurchdringliche Schutzwehr; seid ihr damit ausgerüstet, so seid ihr gegen die Angriffe des Irrtums jeder Art vollständig geschützt. Und nicht ihr allein seid geborgen, sondern auch alle, auf denen eure Gedanken ruhen, werden dadurch gesegnet.“

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