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[Urtext in französischer Sprache]

Als ich im Jahre 1931 auf die Christliche Wissenschaft...

Aus der Juli 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich im Jahre 1931 auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht wurde, hatte ich seit Jahren nach Gott gesucht, ohne Ihn zu finden. Dann entdeckte ich: „Wenn die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten“; denn jemand, den ich kaum kannte, sprach mit mir über die Christliche Wissenschaft. Zu der Zeit litt ich an fünf schweren Krankheiten, und da die Ärzte mich aufgegeben hatten, wartete ich nur noch auf den Tod. Ich hatte seit 25 Jahren an Verstopfung gelitten; hatte ein Gewächs im Unterleib, Blasenblutungen, Zuckerkrankheit und ein Nierenleiden.

Einige Tage nach dieser ersten Unterhaltung besuchte mich eine andere Wissenschafterin und forderte mich auf, die Anstrengung zu machen, eine Mittwochabend-Versammlung zu besuchen. Trotz meines Zustandes ging ich in der nächsten Woche zu solch einer Zeugnisversammlung, und das Gefühl, das über mich kam, ganz besonders während des stillen Gebets, war ganz wunderbar. Der Bücherwart des Lesezimmers lieh mir ein Exemplar des Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy. Ich trug das Buch nach Hause wie einen Schatz — was es ja auch wirklich ist. Die folgenden drei Wochen verbrachte ich mit Lesen, obwohl ich das Bett hüten mußte. Ich las vom Moment des Aufwachens an bis zum Mittag, dann wieder von zwei bis sieben und des Abends. Ich las ohne Aufhören und bemühte mich, diese neue Sprache zu verstehen. Die Zeitungen sammelten sich an neben meinem Bett. Ich öffnete sie nicht einmal, denn alle Lektüre außer „Wissenschaft und Gesundheit“ interessierte mich nicht mehr. In drei Wochen las ich das Buch dreimal durch, und am Ende der drei Wochen war ich vollkommen geheilt von den fünf Krankheiten, an denen ich gelitten hatte. Alle diese Heilungen haben sich als dauernd erwiesen. Etwas später wunderten sich zwei der Ärzte, die mich mit großer Freundlichkeit doch ohne Erfolg behandelt und dann als unheilbar aufgegeben hatten, mich vollkommen geheilt wieder anzutreffen. Sie konnten es sich nicht erklären.

Seitdem habe ich mich bestrebt, die Wahrheit täglich besser verstehen zu lernen und sie unter allen Umständen in Anwendung zu bringen. Mit Hilfe eines treuen Ausübers habe ich zahlreiche Heilungen und Demonstrationen erlebt. Ich werde hier nur zwei davon erwähnen.

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