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Als ich vor über 13 Jahren zum ersten Mal...

Aus der Juli 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich vor über 13 Jahren zum ersten Mal von der Christlichen Wissenschaft hörte, war ich eifrig tätig in einer orthodoxen Kirche. Ich war mit theologischen Vorstudien beschäftigt; denn ich hatte ein großes Verlangen, im Namen Christi zu heilen und wollte medizinischer Missionar werden. Wie man sich wohl vorstellen kann, war meine Einstellung der Christlichen Wissenschaft gegenüber wegen dieser orthodoxen Vorbildung zu der Zeit recht skeptisch. Ich las zwar das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy mit einem aufrichtigen Wunsch, seine Bedeutung zu erfassen, doch ohne Erfolg; im Gegenteil, mein Skeptizismus wurde immer größer.

Diese Einstellung änderte sich jedoch gänzlich, als ich Zeuge einer schönen Heilung war, die eine intime Freundin von mir durch das Verständnis und den liebevollen Beistand einer Christlichen Wissenschafterin erlebte, die jetzt meine Frau ist. Die geistige Bedeutung des Bibelwortes (1. Joh. 4:18): „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus,“ wurde meiner Freundin so klar gemacht, daß sie von einer Rückgratskrankheit geheilt wurde, an der sie seit ihrer Kindheit gelitten hatte. Sie war gezwungen gewesen, ständig eine Leibbinde zu tragen, die sie jedoch zu ihrer Freude ablegen konnte, als ihr die Vollkommenheit des Menschen als des Kindes Gottes offenbart wurde.

Diese Heilung überzeugte mich, daß die Lehren der Christlichen Wissenschaft wahr sein müßten, und ich fühlte den Antrieb, das Lehrbuch wieder zur Hand zu nehmen und es eingehender zu studieren. Monate vergingen jedoch, ehe ich imstande war, den Schleier der alten Theologie zu lüften und klar die Wahrheit zu erkennen, wie sie in der Wissenschaft gelehrt wird. Doch als diese Offenbarung kam — kann ich dankbar berichten — war sie so vollkommen, daß ich meine Verbindung mit der Kirche lösen mußte, in der ich so lange ein eifriger Mitarbeiter gewesen war, um freier zu sein für ein weiteres Studium dieser Wissenschaft, und auch weil ich das Gefühl hatte, daß es nicht ehrlich wäre, anders zu handeln.

Seitdem bin ich mir eines stetigen und freudigen Fortschritts in der Entfaltung der Wahrheit in meiner Erfahrung bewußt. Ich nahm das Studium der Wissenschaft nicht auf, um eine besondere Heilung zu erlangen, doch habe ich viele wunderbare Heilungen selbst erlebt und miterlebt in der kurzen Zeit, seit ich mich mit dem Studium dieser großen Wahrheit befasse. Ich war imstande, die Brille abzulegen, die ein Spezialist mir wegen schwacher optischer Muskeln verschrieben hatte, und ich erlebte augenblickliche Heilungen von zwei schweren Anfällen von Influenza.

Unser Töchterchen, das während des Luftangriffs auf Plymouth im Jahre 1941 geboren wurde, hatte eine augenblickliche Heilung von Masern und Wasserpocken. Unser Haus wurde wunderbar vor Zerstörung bewahrt, als 120 Brandbomben etwa dreieinhalb Meter vom Hause entfernt in unsern Garten fielen, ohne irgendwelchen Schaden anzurichten, außer zerbrochenen Fensterscheiben. Das war im Jahre 1943, als meine Frau und ich gerade das große Vorrecht des Klassenunterrichts in London genossen. Die vergangenen Jahre haben mir eine schöne Entfaltung von Glück und unbegrenzter Freiheit gebracht.

Ich bin tief dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, für das Vorrecht, in einer Zweigkirche mitwirken zu dürfen, für den unschätzbaren Segen des Klassenunterrichts, und für die ganze christlich-wissenschaftliche Bewegung.—

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