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Nie alterndes Menschentum

Aus der Juli 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der menschliche Protest gegen den Verfall des Alters findet sich treffend zusammengefaßt in jenen Worten Mary Baker Eddys, die wir auf Seite 248 ihres Werkes „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ finden: „Männer und Frauen reiferer Jahre und größerer Aufgaben sollten zu Gesundheit und Unsterblichkeit heranreifen, anstatt in Dunkelheit und Trübsinn zu verfallen.“ Doch Mrs. Eddy protestierte nicht bloß gegen die Vorstellung der Sterblichkeit. Sie übermittelte den Menschen die Christliche Wissenschaft, durch die Gott ihr die wahre Ordnung des Seins offenbart hatte. Diese große Wissenschaft, die uns die Wahrheit offenbart, lehrt die Menschen, wie sie die Schwächen des Alters überwinden können, indem sie sich abwenden von dem sterblichen Vorbild des Fleisches und ihr Leben nach dem Vorbild des Menschen gestalten, der zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffen ist. Unsere Führerin sagt weiter auf der obenerwähnten Seite: „Wir müssen vollkommene Vorbilder im Gedanken formen und beständig auf sie hinschauen, sonst werden wir sie niemals zu einem großen und edlen Leben ausgestalten.“

Gemäß der Offenbarung der Christlichen Wissenschaft ist der Mensch geistig. Er altert nie; denn die Charaktereigenschaften und die göttlichen Ideen, aus denen Gott ihn bildet, welken nie dahin. Solche Gedankenelemente wie Liebe, Wahrhaftigkeit und Lauterkeit sind wirklich und unzerstörbar. Die Erkenntnis, daß der Mensch geistig ist, legt die Falschheit der körperlichen Persönlichkeit bloß, die dem Verfall unterworfen ist, der allem Fleische droht; und sie überwindet allmählich den mentalen Zustand der Selbsttäuschung, die einen sündigen Sterblichen ausamcht. Der nie alternde Mensch tritt dann in Erscheinung in dem Maße, wie die Sterblichkeit aufgegeben und die Eigenschaften des Ebenbildes Gottes in all ihrer Fülle und Frische demonstriert werden.

Wir erhaschen Lichtblicke des vollkommenen Vorbildes in der Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit des menschenfreundlichen Einzelwesens. Doch eine klarere Erkenntnis des Menschen als des Ebenbildes Gottes ist notwendig, wenn der übliche Vorgang des Verfalls nicht seinen erbarmungslosen Lauf nehmen soll. Wir müssen verstehen lernen, daß unser Leben in Wirklichkeit nichts mit der Materie zu tun hat, daß es in keiner Weise in Beziehung steht zu materiellen Organen, sondern nur vom Geist abhängig ist für ununterbrochene Fortdauer von Kraft und Nützlichkeit.

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