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Die Vollständigkeit des einzelnen

Aus der Juli 1952-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Sie sollten einen Mann haben, der mit Ihnen geht“, sagten Freunde beim Abschied zu einer Frau, die in ein 3000 Meilen entferntes Land reiste. Sofort antwortete sie: „Ich bin Manns genug.“ Im Flugzeug kehrte ihr Denken später zu dieser Erklärung zurück, die sie mit solcher Bestimmtheit und Zuversicht ausgesprochen hatte, und sie fragte sich, was sie eigentlich mit ihrer Antwort gemeint hatte. Sie dachte natürlich dankbar an Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, der die Wahrheiten über Gott und den Menschen geoffenbart worden waren, und durch deren Leben und Schriften die Welt heute den Menschen kennen kann, wie Gott ihn erschaffen hat: als eine immer in dem einen göttlichen Gemüt weilende Idee, die immerdar geistig, vollkommen und vollständig ist, die ein Ausdruck des Lebens, der Wahrheit und der Liebe durch den einzelnen ist.

Wenn uns die Christliche Wissenschaft von einem körperlichen Zustand heilt, der der materiellen Heilkunst jahrelang Trotz geboten hat, ändert sich die Beschaffenheit unseres Denkens, und das wichtigste in unserem Leben wird, daß wir uns an Gott wenden, um jenes geistige Verständnis zu erlangen, das Seine Allheit und des Menschen Einheit mit allem Guten enthüllt. Wir mögen eine augenblickliche Heilung von einer Krankheit erlebt haben und uns völliger Gesundheit erfreuen; dies bedeutet jedoch noch nicht, daß damit sofort unsere Unversehrtheit und Vollständigkeit bewiesen ist. „Gebeut hin, gebeut her; gebeut hin, gebeut her; harre hier, harre da; harre hier, harre da; hier ein wenig, da ein wenig“ (Jes. 28, 10).

Mrs. Eddy erkennt überall in ihren Schriften die Vollkommenheit Gottes und des Menschen an. Wir werden gelehrt, Gott zu erkennen, und den Menschen als Seine Idee zu erkennen; aber diese Erkenntnis muß jeder selber beweisen. Mrs. Eddy schreibt in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (S. 242): „Sie können Geistigkeit erst dann beweisen, wenn Sie erklären, daß Sie unsterblich sind, und verstehen, daß Sie es sind. Die Christliche Wissenschaft ist absolut; sie ist weder noch nicht auf dem Punkt der Vollkommenheit angelangt, noch geht sie ihm entgegen; sie steht auf diesem Punkt und muß von ihm aus ausgeübt werden. Wenn Sie nicht völlig erkennen, daß Sie Gottes Kind, also vollkommen sind, haben Sie kein Prinzip, um es zu beweisen, und keine Regel für den Beweis.“

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