Ich habe schon zu lang gewartet, Gott meinen Dank auszudrücken für die Christliche Wissenschaft und für alles, was sie für mich und meine Angehörigen getan hat.
Vor über 21 Jahren fühlte ich eine Sehnsucht, Gott näher zu kommen und wurde mir bewußt, daß die Religion, die ich damals hatte, mir in dieser Hinsicht nicht viel half. Kurz danach fiel ich der Furcht vor Vererbung zum Opfer und erkrankte an Lungenschwindsucht, woran meine Mutter gestorben war. Nach den Bestimmungen für Angestellte mußte ich mich ärztlich untersuchen lassen. Ich wurde für arbeitsunfähig erklärt, und mein Arbeitgeber teilte mir mit, daß er im Interesse des Geschäfts gezwungen sei, mich zu entlassen.
Meine Frau und ich beteten inbrünstig und suchten bei Gott Hilfe und Führung, und ich wurde zu jemand geführt, der Christlicher Wissenschafter war, was ich aber nicht wußte. Was er sagte, war sehr liebevoll und ermunternd; er gab mir das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy und riet mir, mich darein zu vertiefen und einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft zu machen. Er fügte hinzu, es werde meine Rettung sein. Ich nahm das Buch nach Hause, und als ich mich darein vertiefte, fand ich, daß diese Wissenschaft gerade das war, was ich gesucht hatte. Mein Denken wurde so emporgehoben, daß der Husten, der mich quälte, verschwand, während ich das Buch las. Ich bat einen Ausüber um Hilfe und machte weiteren Fortschritt. Bei der nächsten ärztlichen Untersuchung wurde ich für arbeitsfähig erklärt. Es wurde mir jedoch geraten, nicht in Bengalen zu bleiben, da das feuchte Klima in einem halben Jahr einen Rückfall bewirken würde. Diese Furcht wurde ebenfalls überwunden, und ich bin hier geblieben und arbeite immer noch hier.
Meine Angehörigen und ich haben teils durch unser eigenes Verständnis, teils durch die Hilfe eines Ausübers viele Heilungen erlebt. Eine auffallende Heilung war es, als unser drittes Kind bei der Geburt ins Leben zurückgebracht wurde. Der behandelnde Arzt versuchte alle Verfahren künstlicher Wiederbelebung, aber vergeblich. Dann übergab er mir das Kind. Ich hatte geistig gearbeitet, wie ich es in der Christlichen Wissenschaft gelehrt worden war, und erklärte mit aller Bestimmtheit, daß der Mensch lebt, weil Gott lebt. In diesem Augenblick begann das Kind sich zu bewegen. Der Arzt, der kein Christ war, machte die Bemerkung, wir seien wahrlich gottesfürchtige Menschen.
Als unser anderer Sohn drei Jahre alt war, hatte er doppelseitige Lungenentzündung und war zwei Tage nicht bei Bewußtsein. Dem Gesundheitsgesetz für Minderjährige gemäß war ein Arzt gerufen worden, und er sagte, es bestehe keine Hoffnung auf Wiederherstellung. Ich telephonierte einem Ausüber und bat ihn um Hilfe, und das Kind wurde augenblicklich geheilt.
Für den geistigen Fortschritt, den ich in den letzten Jahren gemacht habe, bin ich tief dankbar. Ich bin Gott, Christus Jesus, dem Wegweiser, unserer geliebten Führerin, Mrs. Eddy, und den Ausübern und Freunden, die uns geholfen haben, dankbar. Ferner bin ich dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung, für die Zeitschriften, die sich mir als eine so große Hilfe erwiesen haben, und für alles, was mit der Christlichen Wissenschaft zusammenhängt.—Naihati, West Bengalen, Indien.