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„Ein heilig Land“

Aus der Oktober 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im 3. Kapitel des 2. Buches Mose wird von einem sehr interessanten Phänomen berichtet. Wir lesen, daß Moses, als er die Schafe seines Schwiegervaters auf dem Berge Horeb hütete, plötzlich einen brennenden Busch gewahrte, den jedoch das Feuer nicht verzehrte. „Ich will dahin“, sagte er, „und beschauen dies große Gesicht, warum der Busch nicht verbrennt.“ Und als er es tat, vernahm sein erwachtes, geistiges Bewußtsein die Stimme Gottes. „Zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen“ war das göttliche Geheiß, „denn der Ort, darauf du stehst, ist ein heilig Land!“

In jenem Augenblick muß Moses einen Schimmer von der Allmacht und Allgegenwart Gottes erfaßt und damit die materiellen sogenannten Gesetze verneint und zerstört haben. Späterhin, als er den hohen Auftrag erhielt, die Kinder Israel aus der Sklaverei Ägyptens in das verheißene Land der Freiheit zu führen, empfing er für das ängstliche Gefühl seiner Unzulänglichkeit die göttliche Zusicherung: „Ich will mit dir sein“.

In den Tagen der Vorbereitung, die nun folgten, muß Moses beständig über Gottes Botschaft an ihn nachgedacht haben. Er muß über die Lehre, die der brennende Busch vermittelt, nachgesonnen und gesucht haben, ihre Bedeutung zu verstehen. Mehr und mehr muß die Gewißheit von der Macht des Geistes und die Überzeugung in ihm gewachsen sein, daß die zweifellos auftretenden Hindernisse nur überwunden werden konnten, wenn er auf dem „heilig Land“ des absoluten Verlasses auf Gott stand.

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