Im Jahre 1913 traf ich eine Freundin, die ich mehrere Jahre nicht gesehen hatte. Ich entdeckte, daß sie Anhängerin der Christlichen Wissenschaft geworden war, und auf ihre Einladung hin besuchte ich eine Mittwochabend-Zeugnisversammlung. Von Kindheit an war ich gezwungen, Abführmittel einzunehmen; als ich aber in einem Zeugnis hörte, daß jemand von dem Zwang, solche Mittel zu gebrauchen, dauernd geheilt worden war, war ich stark beeindruckt und überzeugt, daß auch ich eine solche Erfahrung haben könne. Ich bat einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft um Behandlung. Kurz danach wurde ich geheilt, und zur selben Zeit verschwand auch eine irrige mentale Haltung.
Seitdem haben sich immer dann weitere Heilungen ergeben, wenn ich die Wahrheit anwendete, wie sie in der Christlichen Wissenschaft gelehrt wird. Einmal wurde ich innerhalb weniger Tage von Gelenkrheumatismus im Knie und Bein geheilt. Unsere dreiköpfige Familie hat sich immer ausschließlich auf die Christliche Wissenschaft verlassen, wenn ein Irrtum irgendwelcher Art uns heimsuchte. Die Erschütterung infolge des plötzlichen und unerwarteten Hinscheidens eines geliebten Menschen wurde überwunden durch das ernste Studium der Lektionspredigten im Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrsheft jener Woche, deren Thema „Leben“ war.
Ich möchte außerdem die Heilung meiner Tochter von Hüftgelenkentzündung bezeugen, die wir vor einigen Jahren erlebt haben. Von ihrem vierten Lebensjahre an hatte sie die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besucht, und so wandte sie sich natürlich damals an die Christliche Wissenschaft um Hilfe. Ich bin sehr dankbar für den Beistand, den wir in dieser schweren Prüfungszeit von einem hingebungsvollen Ausüber empfingen. Treues Studium und große Geduld waren nötig, und die Versicherung in „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mrs. Eddy (S. 494), daß „die göttliche Liebe ... immer jede menschliche Notdurft gestillt [hat] und ... sie immer stillen [wird]“, hat uns oft geholfen. Schließlich erlebte ich die vollständige Heilung.
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