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Besseres Heilen

Aus der November 1953-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie kann ich besser heilen?“ ist die Frage, die jeder Christliche Wissenschafter sich stellt. Mary Baker Eddy sagt in ihrem Werk „Miscellaneous Writings“ (S. 232): „Metaphysisches Heilen — Christliche Wissenschaft — ist das Gebot der Zeit. Jeder Mann und jede Frau würde es erstreben und verlangen, wenn er oder sie seinen unendlichen Wert und seine feste Grundlage verstände.“ Dann fährt sie fort und gibt eine der tiefsten Antworten auf die Frage, wie wir wohl besseres Heilen erreichen könnten. „Das unfehlbare und feste Prinzip alles Heilens ist Gott, und dieses Prinzip sollte aus Liebe zum Guten gesucht werden, aus den geistigsten und selbstlosesten Beweggründen. Dann wird man erkennen, daß es von Gott stammt und nicht vom Menschen.“

Gott als den liebenden Vater, das schöpferische Prinzip alles Wirklichen, anzuerkennen, mit vollem Glauben an Seine Fähigkeit, das Gute zu offenbaren, das notwendig ist, um jegliche Vorstellung des Bösen und des Leidens auszurotten, ist stets eine Grundbedingung zum Heilerfolg. Der Schreiber des Hebräerbriefes drückte dies in folgender Weise aus (11:6): „Ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde.“ Wenn unser Beweggrund beim Heilen in erster Linie ist, die Gegenwart und Allheit des Guten zu beweisen, und nicht nur ein selbstsüchtiges Bemühen, die Materie bequem oder befriedigend zu machen, so wird das Bewußtsein zu der geistigen Höhe erhoben, wo die Herrschaft Gottes als allerhaben demonstriert wird. Gott ist der Heiler; denn die Macht gehört Ihm zu.

Um sich selbst als den Ausdruck oder die Verkörperung dieser Macht zu erweisen, muß man seine Auffassung des Guten entfalten. Das ist ein einfacher Vorgang, ist jedoch unbedingt notwendig für das geistige Wachstum. Es bedeutet, das Gute zu lieben und ihm gemäß zu leben, ohne je die Beweggründe und Handlungen von der Selbstsucht beherrschen zu lassen, sondern von sich selbst Gerechtigkeit und Wohlwollen gegen alle zu fordern. Mrs. Eddy sagt in ihrem Werk „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes, S. 160): „Das Herz, das am höchsten für das eigene Interesse schlägt, ist selten von der Liebe erleuchtet. So zu leben, daß das menschliche Bewußtsein in beständiger Beziehung zu dem Göttlichen, dem Geistigen und dem Ewigen bleibt, bedeutet, die unendliche Macht zu individualisieren; und das ist Christliche Wissenschaft.“

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